Hier stellen wir für Sie interessante Themen zum Tier und Artenschutz zusammen.


 

VOGELSTERBEN:Es ist etwas faul im ländlichen Raum

Neue Zahlen bestätigen: Europas Vogelwelt ist im steilen Sinkflug. Die Kulturlandschaft verödet zunehmend. Es ist Zeit, umzukehren. von Daniel Lingenhöhl


 

Vogelarten auf Malta verstößt gegen Unionsrecht

Regelungen Maltas stehen nicht mit Voraussetzungen der EU-Richtinie über Erhaltung wildlebender Vogelarten im Einklang

Der Gerichtshof der Europäischen Union hat entschieden, dass Malta dadurch gegen Unionsrecht verstoßen hat, dass es eine abweichende Regelung erlassen hat, mit der der Fang von sieben wildlebenden Vogelarten erlaubt wird. Diese Regelung steht nicht mit den strengen Voraussetzungen im Einklang, die die Richtlinie über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten vorsieht.

Eine Unionsrichtlinie* bestimmt, dass die Mitgliedstaaten alle erforderlichen Maßnahmen zur Schaffung einer allgemeinen Regelung zum Schutz bestimmter Vogelarten erlassen. Die Mitgliedstaaten können allerdings in Abweichung von dieser Pflicht unter streng überwachten Bedingungen selektiv den Fang, die Haltung oder jede andere vernünftige Nutzung bestimmter Vogelarten in geringen Mengen ermöglichen, sofern es keine andere zufriedenstellende Lösung gibt.

Malta erlaubt unter Auflagen Fang von sieben Finkenarten

In den Jahren 2014 und 2015 machte Malta mit dem Erlass mehrerer Maßnahmen von dieser in der Richtlinie vorgesehenen Möglichkeit Gebrauch. Mit den Maßnahmen wurde der Fang von sieben Finkenarten mit Hilfe traditioneller Netze (Klappnetze) unter dem Vorbehalt der Einhaltung bestimmter Bedingungen erlaubt.

Kommission erhebt Vertragsverletzungsklage gegen Malta

Die Kommission ist der Auffassung, dass die von Malta in diesen beiden Jahren geschaffene abweichende Regelung die Voraussetzungen der Richtlinie nicht erfüllt. Daher hat sie beschlossen, beim Gerichtshof eine Vertragsverletzungsklage gegen diesen Mitgliedstaat zu erheben.

Genehmigung des Herbstfangs von Finken nicht mit Richtlinie vereinbar

In seinem Urteil entschied der Gerichtshof erstens, dass die Maßnahmen von 2014 und 2015 über die Genehmigung des Herbstfangs von Finken nicht mit der Richtlinie vereinbar sind, da sie keine Angaben zum Fehlen einer anderen zufriedenstellen den Lösung enthalten. Nach der Rechtsprechung des Gerichtshofs dürfen die Mitgliedstaaten Eingriffe, die geschützte Arten betreffen, nur auf der Grundlage von Entscheidungen genehmigen, die mit einer genauen und angemessenen Begründung versehen sind. Die betreffenden Bekanntmachungen enthalten nach Ansicht des Gerichtshofs keine solche Begründung, da sie nicht nur keine Angaben zum Fehlen einer anderen zufriedenstellenden Lösung enthalten, sondern auch nicht auf technische, juristische und wissenschaftliche Berichte verweisen, die dem ornithologischen Ausschuss vorgelegt wurden, und auf die Empfehlungen, die auf diese Dokumente gestützt sind.

Bedingungen der Richtlinie nicht erfüllt

Zweitens kommt der Gerichtshof zu dem Ergebnis, dass Malta die Bedingung der Richtlinie nicht beachtet hat, nach der sich die genehmigte Abweichung nur auf "geringe Mengen" von Vögeln beziehen darf. Die Bedingung einer Entnahme "geringer Mengen" ist nicht erfüllt, wenn die in Abweichung gestattete Entnahme nicht die Erhaltung der Bestände der betreffenden Arten auf ausreichendem Niveau gewährleistet. Malta hat keinen hinreichenden Beweis dafür erbracht, dass diese Bedingungerfüllt ist.

Referenzbestände für Herbstfangsaison 2015 nicht korrekt berücksichtigt

In diesem Zusammenhang weist der Gerichtshof insbesondere darauf hin, dass der Fang auf Malta derart intensiv ist, dass nach einer Studie der Nichtregierungsorganisation BirdLife Malta von 2007 üblicherweise lediglich eine Handvoll Exemplare der jeweiligen gewöhnlichen Finkenart auf der Insel brüten, wohingegen sie in anderen Mittelmeerregionen in großer Zahl brüten. Auch wenn Malta vorgetragen hat, ausschließlich Referenzbestände aus Ländern berücksichtigt zu haben, in denen die Bestände stabil sind oder zunehmen, stand zudem die Auswahl der Bestände durch Malta nicht jederzeit mit der dargelegten Methodik im Einklang. So ergibt sich aus den technischen Berichten der maltesischen Behörden, dass sie für die Herbstfangsaison 2015 Referenzbestände berücksichtigt hatten, die zurückgingen oder deren Erhaltungszustand unbekannt war.

Bedingungen der Richlinie durch Genehmigung des selektiven Fangs lebender Finkenarten nicht erfüllt

Drittens weist der Gerichtshof darauf hin, dass, wenn die Bedingung hinsichtlich einer Entnahme in geringen Mengen nicht erfüllt ist, eine Entnahme von Vögeln zu Freizeitzwecken nicht als vernünftig angesehen werden kann. Überdies ist nach Ansicht des Gerichtshofs die Bedingung, dass ausschließlich der selektive Fang von lebenden Exemplaren der Finkenarten genehmigt werden darf, ebenfalls nicht erfüllt. Der Fang mit Netzen ist unter Berücksichtigung u.a. des Eingeständnisses der maltesischen Behörden, dass es bei ihm zu "Beifängen" kommt, nichtselektiv.

Strenge Überwachtung der Bedingungen durch Malta nicht erwiesen

Schließlich kommt der Gerichtshof zu dem Ergebnis, dass Malta keinen Beweis dafür erbracht hat, dass die fragliche Abweichung unter streng überwachten Bedingungen im Sinne der Richtlinie genutzt wird. Im maltesischen Kontext, der sich durch eine sehr hohe Dichte von Lizenzinhabern - mehr als 4.000 - sowie von registrierten Fangeinrichtungen - mehr als 6.400 - auszeichnet, erscheint es unzureichend, dass lediglich 23 % der Fänger Einzelkontrollen unterzogen wurden.

Nichtbeachtung der Beschränkungen in Herbsfangsaison 2014 verbreitet

Zudem ist nachgewiesen, dass in der Herbstfangsaison 2014 die Nichtbeachtung der Beschränkungen hinsichtlich der genehmigten Zeiträume und Fangorte, zu der es insbesondere durch die Fangpraxis innerhalb der "Natura 2000"-Gebiete gekommen war, relativ verbreitet war.

Der Gerichtshof entschiede folglich, dass Malta gegen seine Verpflichtungen aus der Richtlinie verstoßen hat.





 

Kölner Vogelhändler wegen illegalen Vogelhandels zu Bewährungsstrafen verurteil!

Mit seinem Urteil vom 13. Juni 2018 befand  das Amtsgericht Köln in dem Strafverfahren  (Az. 581 Ls 403/17) gegen die in Köln ansässigen Vogelhändler Jörg. D. und Bernd D. (Vater (83) und Sohn (55). ) für schuldig und verurteilte beide.
Die beiden Angeklagten D. wurden für schuldig befunden, ohne Erlaubnis freilebende Vögel gewerbsmäßig verkauft und damit gegen die §§ 7 II, 39ff. BNatSchG verstoßen zu haben und außerdem Urkundenfälschung gem. §§ 267, 270, 271 StGB begangen zu haben.

Zusätzlich werden 32.000 € Wertschöpfung durch den Handel mit Wildvögeln bei den Angeklagten eingezogen. Daneben fallen die Gerichts- und Gutachterkosten an.

Die weit über Köln hinaus bekannte Vogelhandlung D. verkaufte nach unserer Erfahrung regelmäßig auf Vogelbörsen heimische Wildvögel zahlreicher Arten aber auch Exoten und Mutationen die nicht dem Bundesnaturschutzgesetz unterliegen. Zusätzlich gab es ständig neue Angebote im Internet und einmal im Monat eine große Anzeige in einer bekannten Zeitschrift für Vogelzüchter.

Vater Bernd D. behauptete nun in der Hauptverhandlung, er habe niemals etwas mit dem Vogelhandel zu tun gehabt. Er habe höchstens gelegentlich beim Saubermachen geholfen.

Eine Mitarbeiterin der Naturschutzbehörde Köln sagte aus, dass ihr der Angeklagte Bernd D. sehr wohl seit Jahren als Vogelhändler bekannt sei und dass man ihn auch bei einer Dursuchung angetroffen hätte.

Zur Anklage kam es, weil bei der Durchsuchung der Geschäfts- und Privaträume 448 einheimische Wildvögel beschlagnahmt wurden. Ca. 100 davon waren nicht beringt.

Die Polizei und Mitarbeiter der Stadt Köln fanden bei der Aktion u.a. Buchfinken, Dorngrasmücken, Gimpel, Goldammern Stieglitze Erlenzeisige und einen Pirol.

Viele der Vögel waren in einem bedauernswerten Zustand. Bei zahlreichen beringten Tieren waren die Ringe zum Teil sichtbar verformt.

Auslöser für die Durchsuchung war der Kauf von zwei Schwanzmeise auf einer Vogelbörse durch das Vogelschutz-Komitee. Der Kauf wurde den zuständigen Behörden mitgeteilt und als kurz nach dem Kauf eine Schwanzmeise verstarb, war das die Gelegenheit den Ring durch eine staatlich Stelle untersuchen zulassen. Das Ergebnis bestätigte unseren Verdacht, dass die Vogelhandlung D mit Wildvögeln handelte.

Die Angeklagten bestreiten vehement,Wildvögel verkauft zu haben. Sie hätten jeweils Nachzuchten in Belgien und den Niederlanden gekauft. Die vom deutschen Gesetzgeber vorgeschriebenen Herkunftsnachweise seien dort nicht vorgeschrieben.

Zu den 100 Vögeln ohne Ring sagten die Angeklagten aus, man hätte die Vögel von einem polnischen Händler gekauft. In Polen sei es nicht vorgeschrieben, Vögel zu beringen. Der angebliche polnische Händler war zur Verhandlung geladen, ist aber nicht erschienen.

Das Aussage, polnische Vögel würden nicht beringt, konnte sehr schnell durch eine Mitarbeiterin der Stadt Köln widerlegt werden indem sie ein amtliches Schreiben der polnischen Behörde vorlegte, dass die Vögel illegal nach Deutschland verbracht wurden, die polnischen Behörden niemals die Genehmigung für einen solchen Handel gegeben hätten.

Unsere eigenen Recherchen dazu hatten auch schon ergeben, dass es in Polen keinen legalen Handel mit heimischen Waldvögeln gibt. Somit auch keine Beringung vorgeschrieben ist.

Der Hauptangeklagte gab weiter an, keinen Herkunftsnachweis zu den Vögeln, insbesondere über die Elterntiere, erbringen zu können. Er habe die Vögel in den Nachbarstaaten Niederlande und Belgien gekauft wo ein solcher Herkunftsnachweis nicht vorgeschrieben ist.

Am ersten Verhandlungstag legte eine Biologin der Naturschutzbehörde Köln dem Gericht zahlreiche Ringe vor, die im Vergleich mit intakten Ringen deutlich als manipuliert erkennbar waren.

Außerdem bestätigte die Zeugin weiter, dass es weder die vorgeschriebenen Herkunftsnachweise gab, noch eine den Vorschriften entsprechende ordnungsgemäße Buchführung. Deshalb waren seinerzeit alle Vögel beschlagnahmt und mitgenommen worden.

Diese sichergestellten Vögel waren dann auf einer qualifizierten Vogelpflegestation untergebracht worden. Viele von ihnen wiesen einen sehr schlechten Gefiederzustand auf, waren in schlechter körperliche Verfassung oder trugen sogar Verletzungen. - Das waren wesentlich Folgen der Haltung in Gefangenschaft, wie sie bei wild eingefangenen Vögeln bekannt sind, die in zu enge Käfige eingesperrt wurden. Dank der spontanen Spendenhilfe zahlreicher Vogelfreunde konnte seinerzeit das Vogelschutz-Komitee der Pflegestation eine, ob der akuten Inanspruchnahme durch so zahlreiche Vögel, dringend benötigte finanzielle Unterstützung zukommen lassen. Nach Wiederherstellung wurden diese Vögel dann in die Freiheit entlassen.

Der am zweiten Verhandlungstag geladene Gutachter aus der Universität Hannover bestätigte gegen über dem Gericht die Aussage der Mitarbeiterin, dass die festgestellten Deformationen der Ringe auf vorsätzlichen Manipulationen beruhen.

Es wurden demnach ausschließlich Wildvögel und keineswegs, wie die Angeklagten angaben, gezüchtete Singvögel verkauft. Von 309 untersuchten Ringen waren 278 manipuliert.

Dafür, dass auch die nötigen Unterlagen zu den Vögeln und ihrer Herkunft lückenhaft waren, hatte der vorsitzende Richter kein Verständnis.

Den Fortgang des Verfahrens in der Berufung werden wir aufmerksam verfolgen.

Dr. E. Schneider

Ergänzung zum Bericht:

Nicht Gegenstand der Verhandlung war ein früherer Vergleich im Okt. 2017. Das Veterinäramt der Stadt Köln hatte seinerzeit dem Händler D. wegen Verstoß gegen § 11 Tierschutzgesetz die Gewerbegenehmigung entzogen. Wogegen D. Einspruch erhoben hatte.

D. durfte noch bis zum 20.Jan 2018 seine Wildvögel abverkaufen. Seitdem bleibt ihm nur der Handel mit gezüchteten Finken und eindeutig erkennbaren Mutationen.

Der Handel mit heimischen Singvögeln bleibt ihm untersagt.

Bereits 1 Tag nach dem Vergleich fand sich auf der Internetseite des Händlers dazu folgende „Mitteilung“ an seine Kunden:

18.10.2017„Aus aktuellem Anlass und wie bereits geschrieben hatte die Stadt Köln den Bescheid erlassen mir meine Handel und Zucht Erlaubnis und somit mein Gewerbe zu entziehen. Am heutigen Tag war eine Anhörung vor dem Verwaltungsgericht Köln. Die Stadt Köln hat die Anträge bezüglich des Gewerbeentzug bzw. Haltungsverbot für Vögel zurück gezogen. Somit wird es auch weiterhin entgegen dem Wunsch des Amtes und auch dem Vogelschutzkomitee die Vogelhandlung Decker geben“. 


Köln Nachrichten Bewährungsstrafe für Kölner Vogelhändler
Köln | Am vergangenen Mittwoch sprach das Kölner Amtsgericht in erster Instanz eine Bewährungsstrafe für einen Kölner Vogelhändler aus. Außerdem ordnete das Gericht die Einziehung eines Wertersatzes in Höhe von 32.000 Euro an.


Geschützte Tiere verkauftKölner Richter verdonnert illegale Vogelhändler – Quelle:  https://www.express.de/30615898 ©2018
 https://www.express.de/koeln/geschuetzte-tiere-verkauft-koelner-richter-verdonnert-illegale-vogelhaendler-30615898

Verstoßes gegen Naturschutzgesetz Vater und Sohn aus Köln verkaufen Singvögel – Quelle:  https://www.rundschau-online.de/30616908 ©2018

 


 

Wir lehnen es ab, Braunbären in Gefangenschaft zu halten!

Die Stadt Bernburg, die sich  als „Krone Sachsen-Anhalts“ rühmen lässt, beherbergt eine u. E. sehr fragwürdige, tierschutzwidrige Tierhaltung für eine Zurschaustellung von Braunbären im sogenannten Bärenzwinger. Diese anachronistische Tierhaltung hat ihren Ursprung darin, dass im Jahr 1858 in der unsäglichen Modeerscheinung der Menagerien und Zoos  Braunbär aus Russland nach Bernburg gebracht wurde. Dieser wurde dann in der 1860 im ehemaligen Burggraben errichteten Bärengrube gehalten. Dieses Bärengehege wurde im Laufe der Zeit mehrmals umgebaut, zuletzt zwischen 1992 – 1996 und vom örtlichen Tiergarten betreut.

Es wurden dort ständig zwei Braubären gehalten, die wohl jeweils aus Russland stammten, und zur Schau gestellt. Nachdem vor etwa 1 Jahr das 27 Jahre alte Männchen an Altersschwäche verstorben war, wurde nun auch die zuletzt allein im Schlosszwinger lebende Braunbärin krankheitsbedingt im Alter von 28 Jahren eingeschläfert.

Natürlich machen sich bestimmte Interessen sofort stark dafür, wieder Bären in die archaische Tierhaltung einzusetzen. Aber diese Absichten haben bereits heftigen Widerspruch ausgelöst. Eine aktuell laufende online-Umfrage der Mitteldeutsche Zeitung (MZ) ergab am 21.08.18 (ca. 12:30 h) eine Ablehnung von weit über 50%. Selbst die im örtlichen Stadtrat mit Mehrheit vertretene christliche Partei hält eine Bürgerbeteiligung für geboten, möchte die Entscheidung nicht allein dem Rat der Stadt überlassen.

Die im DNR(Deutscher Naturschutz Ring) vereinten, dem Tierschutz besonders verbundenen, Organisationen haben unter Federführung des DNR-Vizepräsidentin Undine Kurth den nachfolgend wiedergegeben Brief an den Oberbürgermeister der Stadt Bernburg gerichtet und die Beendigung der Bärenhaltung gefordert.

Dr. Eberhard Schneider – 21. August 2018








 

Vogeltod an Stromfreileitungen

Alljährlich häufen sich zur Zeit des Vogelzugs die tödlichen Unfälle großer Vögel an den stromführenden Freileitungen (sogen. Mittelspannungsleitungen) bei denen konstruktionsbedingt die Vögel Gefahr laufen, einen tödlichen Stromschlag zu erfahren. Auf der Traverse eines Mastes stehend, können große Vögel wie Störche mit einem Fuß an den stromführenden Draht gelangen. Weniger langbeinige Adler, Uhus, Geier und andere geraten eher mit ihren Flügeln in den gefahrvollen Kontakt zwischen Stromkabel und dem den Strom dann  zur Erde leitenden Material des Masts. So fanden die polnischen Kollegen zu Beginn des September die Überreste zahlreicher Weißstörche, die beim Zug in ihre Überwinterungsgebiete an Freileitungen in Bulgarien zu Tode kamen.
 // Ein schlechtes Jahr für Brandenburgs Weißstörche

Gleichermaßen war ein im Sommer in Nordhessen mit einem Sender ausgestatteter Junger Schwarzstorch an einer Freileitung in Serbien tödlich verunglückt – Mit Unterstützung durch VsK inspizieren die hessischen Kollegen dieser Tage die Gefahrenstellen auf der von den besenderten Störchen bekannten Flugroute. So dass dort dann die nötigen Schutzmaßnahmen eingeleitet werden können. Insgesamt besteht aber noch ein ganz erheblicher Bedarf einschlägiger Vogelzugforschung, um die hochgradig desolate Situation auf der „Balkanroute“ von sowohl Schwarz- als auch Weißstorch zu dokumentieren und schnellstmöglich die – ja technisch leicht machbaren! - Schutzvorrichtungen zu realisieren und solche EU-weit zu etablieren! So wie nach unserer massiven Intervention im  spanischen Katalonien, wo die zuvor berüchtigten Gefahrenstellen für Weißstörche inzwischen gut abgesichert wurden. An einem nicht erfassten Leitungsmast kam dort aber unweit von La Senia,nahe der südlichen Provinzgrenze, am 14. September ein Gänsegeier um.

Gaensegeier
Foto: Hannes /VsK

Die Behörde wurde verständigt und Vorsorge gegen weitere solcher Todesfälle wird getroffen.

Schlimmes ist jedoch einem jüngsten (25.10.18) spanischen Pressebericht zu entnehmen:
  https://elpais.com/sociedad/2018/10/25/actualidad/1540468369_836983.html

Die Inspektoren der Naturschutzverwaltung in  Bazalote  (Albacete), Kastilien – La Mancha, haben bei Kontrollen unter Stromleitungen mehr als 30 tote Greifvögel aufgefunden. Darunter Kaiseradler, Steinadler, Uhu, Milan und andere in Spanien streng geschützte Arten.  Dies wird gerichtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Wenngleich die zuständige Elektrizitätsgesellschaft in diesem Jahr,2 Millionen Euro in die Sicherung der Leitungen investiert, wird sie einer Bestrafung kaum entgehen. Der Oberste Gerichtshof von Castilla-La Mancha hatte im Mai in einem Urteil eine Strafe in Höhe von 100.001 Euro gegen Iberdrola Distribución Eléctrica verhängt wegen des "sehr schweren Verstoßes", den Stromschlag an einem iberischen Kaiseradler auf einem Leitungsmast. Es war das erste rechtskräftige Urteil in Spanien gegen eine Elektrizitätsgesellschaft für den Stromschlag an Vögeln.
Nach einem Regierungsbericht kommen bisher in Spanien mindestens 33.000 Greifvögel pro Jahr durch den Stromschlag an Leitungen zu Tode. Die Untersuchung kommt zum Ergebnis davor, dass dies
die Hauptursache  für die Sterblichkeit bei mehreren gefährdeten Arten dem Kaiseradler, dem Habichtsadler und der Kanarischen Houbara-Trappe darstellt.

Dr. Eberhard Schneider

IMG 1676

In Umsetzung der naturschutzrechtlichen Vorschrift ist der Vogelschutz durch die Sicherung der Leitungsmaste - hier mit sogen. Abdeckhauben - weit fortgeschritten. Foto Schneider/VsK.

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Leitungsmast mit Sicherungseinrichtung  (Landungsverhinderung) im Projekt von PTOP Schutz des Weißstorchs in den Flussniederungen des östlichen Polens LIFE15 NAT/PL/000728 Photos: Kamil Piwowarczyk /PTOP

2
 http://www.ptop.org.pl/ochrona/ptaki/white-stork-in-the-river-valleys-of-eastern-poland/news/1344-security-of-power-engineering-devices.html
Technik im Dienst des Weißstorchschutzes: Registrierung der Peilsender tragenden Störche.


 http://www.ptop.org.pl/ochrona/ptaki/white-stork-in-the-river-valleys-of-eastern-poland/news/1343-badania-radarowe-przelotu-ptakow-nad-liniami-energetycznym-2.html
LIFE15 NAT/PL/000728 Dolina Omulwi i Dolnej Narwi
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Kurth: "Die Ministerin sollte wissen, dass nicht die Whistleblower sich schuldig machen, sondern die Verursacher der aufgedeckten Missstände"

Pressestatement

Berlin, 14.05.2018 – Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) plant eine Gesetzesverschärfung zur Einstufung von Einbrüchen in Tierställen als Straftatbestand. Damit soll das Engagement von Tierschützern gegenüber gesetzeswidrigen Haltungsbedingungen ausgebremst werden. Laut AFP soll die Verschärfung noch in dieser Legislaturperiode umgesetzt werden. Es kommentiert die Vizepräsidentin des Deutschen Naturschutzrings Undine Kurth.  

„Tierschützer haben in der Vergangenheit immer wieder vor Augen geführt, wo gravierende Missstände in der Massentierhaltung liegen. Diese Whistleblower sind notwendig für einen funktionierenden Tier- und Verbraucherschutz und unbequem für eine Branche, in der mit brutalen Methoden gearbeitet wird, um billiges Fleisch zu erzeugen. Die Ministerin sollte wissen, dass nicht die Whistleblower sich schuldig machen, sondern die Verursacher der aufgedeckten Missstände. Der Staat muss endlich seiner Kontrollaufgabe nachkommen und die Einhaltung geltenden Rechts in der Tierhaltung sicherstellen. Wenn Frau Klöckner das Problem wirklich an der Wurzel packt, einen offenen Dialog zur Zukunft der Tierhaltung führt und Verbesserungen ernsthaft durchsetzt, dann wird die Arbeit der Whistleblower automatisch überflüssig.“

DNR-Pressestelle unter Tel. 030-678 1775 78, Internet: www.dnr.de  

   
Der Deutsche Naturschutzring ist der Dachverband von 89 Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen, die zusammen elf Millionen Menschen erreichen. Die unter dem Dach des DNR zusammengeschlossenen Organisationen eint die Ziele, biologische Vielfalt und natürliche Ressourcen zu schützen, den Klimawandel zu bekämpfen und für eine nachhaltige und umweltgerechte Wirtschaftsweise einzutreten.


NRW-Agrarministerin nach Stabsstellen-Auflösung unter Druck

Schulze Föcking weiter unter Druck

Ministerin im Kreuzverhör: Hat Umweltministerin Schulze Föcking den Landtag getäuscht?

Ministerin im Kreuzfeuer
Westpol | 29.04.2018 | DGS | UT |
Die Kritik an NRW-Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking reißt nicht ab: In dieser Woche musste sie zum dritten Mal im Landtag Rede und Antwort stehen. Gleichzeitig wurden neue Vorwürfe bekannt: So soll es im familieneigenen Schweinemastbetrieb jahrelang Tierschutzverstöße gegeben haben. Westpol über eine Ministerin im Kreuzfeuer:.

Umweltministerin Schulze Föcking stolpert über falsche Aussagen
Es droht ein Untersuchungsausschuss

Unsere Meinung:
Nicht allein die Vorgänge um die in´s Gerede gekommene fragwürdige Schweinemastanlage lassen die Handlungen und Entscheidungen der Ministerin in zweifelhaftem Licht erscheinen.  
Ist z. B. bei der Schließung der Stabstelle Umweltschutz alles mit rechten Dingen zugegangen? Oder geht es dabei in Wirklichkeit tatsächlich sogar nur um die vordergründige Ablenkung von der bekanntgewordene anrüchig gewordene  Schweinemast der Ministerin? Die Aussage, die Stabstelle hätte sich in letzter Zeit nur um den Greifvogelschutz und um ein paar geschützte Vögel gekümmert, ist jedenfalls einfach lächerlich. Weiß die  Ministerin nicht, dass der kriminelle Handel mit geschützten Vögeln, Reptilien und  anderen geschützten Tier- und Pflanzenarten in der deutschen Kriminalitätsstatistik an 4. Stelle steht? Eine im Dienste der Strafverfolgung des Tiermissbrauch stehende Landesdienststelle aufzulösen, könnte jedenfalls von landesweiten umweltkriminellen Missständen in der Massentierhaltung ablenken und dem Schutz der entsprechenden ministeriellen Klientel dienen.
Wenn es jedenfalls bei dem Entschluss der Ministerin bleibt, die Stabstelle zu schließen, verlieren wir in NRW, und weit darüber hinaus, eine schlagkräftige Einrichtungen im Kampf gegen den kriminellen Handel mit geschützten  Arten und die sonstige Formen der Umweltkriminalität.
Rosemarie Noeske


 
Nach Schweineskandal: Druck auf die Ministerin bewegt Christina Schulze Föcking zum Rücktritt
Kaum zwei Wochen nach der Vereidigung von Landwirtschaftministerin Schulze Föcking veröffentlichten Tierschützer bei stern TV Aufnahmen aus ihrem Familienbetrieb, die erschreckten. Es folgte erste öffentliche Kritik. Dem monatelangen Druck hielt die NRW-Ministerin nun nicht mehr stand – und trat am Dienstag von ihrem Amt zurück.

NRW-Agrarministerin tritt zurück
Düsseldorf - Nach monatelangem Druck der Opposition und anonymen Drohungen tritt die nordrhein-westfälische Agrar- und Umweltministerin Christina Schulze Föcking (CDU) zurück.




 

Deutscher Naturschutzring (DNR) fordert Schutz für Insekten
 
In ihrem Koalitionsvertrag vom 7. Februar 2018 haben CDU, CSU und SPD beschlossen, das Insektensterben umfassend zu bekämpfen und ein „Aktionsprogramm Insektenschutz“ aufzulegen. Die unterzeichnenden Organisationen begrüßen diese Vereinbarung und die damit verbundene Verpflichtung, die Lebensbedingungen für Insekten in dieser Legislaturperiode deutlich und nachhaltig zu verbessern. Denn der dramatische Verlust an Insekten, sowohl in absoluter Zahl als auch bei der  Artenvielfalt, erfordert rasches und umfassendes politisches Handeln.




Verbände fordern strengere Regelung und Kontrolle des Handels mit Wildtieren

In einhelliger Auffassung fordern 16 dem Tier- und Artenschutz verpflichtete Organisationen in einem Schreiben an die zuständige Bundesministerin Klöckner eine deutliche Verbesserung in der Regelung, Überwachung und Kontrolle des Handels mit Exemplaren sonst freilebender Arten („Wildtiere“). Diese Forderung wird den schon seit Jahren vom Vogelschutz-Komitee angestrebten Regelungen weitestgehend gerecht, weshalb wir uns dem angeschlossen haben und die Forderungen voll mittragen.

Dr. Eberhard Schneider

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Pressemitteilung

Appell an die Bundesregierung: Tierschutzverbände fordern strenger Regelung zu Haltung und Handel von Wildtieren

Auswüchse im Wildtier-Markt müssen eingedämmt werden

München, den 29. März 2018. Insgesamt 16 Tier-, Natur- und Artenschutzverbände fordern in einem gemeinsamen Brief, der dieser Zeitung vorliegt, die Bundesregierung auf, die Haltung von Wildtieren und den Handel mit Exemplaren sonst frei lebender Arten strenger zu reglementieren. Bisher ist der Markt in Deutschland nur unzureichend kontrolliert. Es besteht dringender Handlungsbedarf, die Missstände abzustellen und die Situation der betroffenen Tiere zu verbessern.

Auf „Exotenbörsen“ und im Internet werden tausende Arten gehandelt. Die Tiere werden allzu oft von Menschen gekauft, die dann deren Bedürfnissen nicht gerecht werden und die sich meist nicht ausreichend über die Haltung der Tiere informiert haben. Häufig landen die Tiere in zu kleinen Terrarien oder Käfigen, oder sie werden falsch gefüttert. Viele Wildfänge sterben aber bereits während des langen Weges aus der Wildnis über Zwischenhändler, Transporte, Importeure und Großhändler.

Da viele Privathalter mit den angekauften Tieren schließlich nicht zurechtkommen, landen diese oftmals in Tierheimen und Auffangstationen. Die haben aber bereits im vergangenen Jahr in einem gemeinsamen Brandbrief Alarm geschlagen. Denn auch sie sind mit der Haltung der fremdländischen Tiere häufig überfordert, oder sie sind bereits heillos überfüllt. In aller Regel sind Tierheime auch nicht auf die Haltung exotischer Tiere eingestellt und das Personal ist dafür nicht speziell geschult.

Unter den gehandelten Tierarten sind auch Arten, die zum Teil in ihren Heimatländern zwar streng geschützt sind. Hier in Deutschland können sie trotzdem legal gehandelt werden. „Die Tiere werden in ihrer Heimat illegal eingefangen und außer Landes geschmuggelt. So bald die Schmuggler in Deut-schland sind, drohen ihnen keine Strafen mehr. Wildtierschmuggel wird so zu maximalem Profit bei minimiertem Risiko. „Die Gesetzeslücke muss dringend geschlossen werden, um dem Raubbau an der Natur Einhalt zu gebieten“, fordert auch Dr. Eberhard Schneider vom Vogelschutz-Komitee (Göttingen).

Manche Arten werden für den Heimtierhandel sogar fast ausgerottet. Viele Bestände in der Wildnis schrumpfen ohnehin und jede Entnahme für den Handel schwächt die Populationen weiter. Händler plündern Arten sogar bereits kurz nach deren Entdeckung. Forscher unterlassen es deshalb, Stand-orte neu entdeckter Arten nicht mehr zu veröffentlichen, um dem drohenden Fang der Tiere vorzu-beugen.

Für die Menschen in Deutschland sowie für die heimischen Tiere und Pflanzen stellt der massenhafte Import von Wildtieren zudem eine Gefahr dar. Giftige Schlangen und Spinnen entkommen z. B. im-mer wieder aus Terrarien oder werden vorsätzlich ausgesetzt. Außerdem übertragen exotische Tiere fallweise womöglich auch potenzielle Krankheitserreger wie Salmonellen oder Pilze wie etwa den eingeschleppten „Salamanderfresser“, der für heimische Salamander und Molche eine tödliche Gefahr darstellt.

Aufgrund der Vielzahl an Problemen fordern die Verbände:

1. eine „Positiv-Liste“ mit Tierarten, die für eine private Haltung geeignet sind. Verbunden mit einem verpflichtenden Sachkundenachweis der Käufer von Wildtieren

2. den Verkauf von Wildtieren auf Börsen zu verbieten oder zumindest bundeseinheitlich zu regeln. Gewerbliche Händler müssen beispielsweise ausgeschlossen werden.

3. den Verkauf von lebenden Tieren über das Internet sowie den Versand zu verbieten

4. ein Importverbot für Wildfänge auf EU-Ebene

Verbände:





Anschreiben:









 

Zwischenbilanz eines erfolgreichen Vogelschutzprojektes
(eine Kooperation des Vogelschutz-Komitee mit dem Biotop e. V.)

Bei der diesjährigen Didacta Bildungsmesse in Hannover, (20. – 24. Febr. ), haben wir eine Präsentation zu dem erfolgreich verlaufenden Projekt:
 
Rekonstruktion eines Feuchtlandhabitats in der Agrarlandschaft in der Halleraue bei Eldagsen, Region Hannover
Ein Beitrag zur Bewahrung der Biodiversität

vorgestellt.


Eine eingehende Textdarstellung zu der Präsentation steht hier zum download zur Verfügung.







 

Der Star Sturnus vulgaris ist der „Stern“ am Vogelhimmel 2018

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(Von Andreas Eichler, CC-BY-SA 4.0,  https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=56720272)

 
  
Eine kritische Betrachtung

Das seit 1971 vollzogene alljährliche Ritual  ist inzwischen nahezu jedermann geläufig: man kürt den „Vogel des Jahres“ ( so wie mittlerweile nahezu alles als “Muster des Jahres“ ausgerufen wird). Nun haben also der Naturschutzbund Deutschland und der bayerische Landesbund für Vogelschutz den Star zum „Vogel des Jahres 2018“ bestimmt. Bedauerlicher Weise belegt  man aber den Star  mit der, in der emotionalen Empfindung vieler Menschen, eher abwertenden Bezeichnung “Allerweltsvogel“, anstatt ihn neutral als bisher weit verbreite und häufige Vogelart  vorzustellen.

Es ist gut so, dass man diese Vogelart gekürt hat, zu deren Beobachtung wohl die meisten Mitmenschen noch die Gelegenheit finden! Denn noch leben allein in Deutschland  etwa 8 Millionen Stare; bei natürlicher jährlicher Bestandsänderung zwischen ca. 6 und 9 Millionen Individuen, ganz in Abhängigkeit von Wettergeschehen, Nahrungsangebot, Krankheiten oder unfallbedingten Todesfällen und aus diesen Faktoren resultierendem Bruterfolg.

„Noch“ muss man feststellen, denn die Schätzungen der Ornithologen besagen, dass während der letzten zwanzig Jahre der gesamtdeutsche Starenbestand um etwa 1 Millionen Paare abgenommen hat. Europaweit beläuft sich  der Bestandsrückgang während der vergangenen Jahrzehnte sogar auf erschreckende  75%.

Es geht also auch hierzulande zunehmend  abwärts mit dem „Allerweltsvogel“. Waren die Vögel mit dem glänzenden, bunt schillernden Federkleid  einst als „Schädlinge“ besonders bei Obst- und Weinbauern eher verhasst und der gnadenlosen Verfolgung ausgesetzt - und sie bis heute Opfer von Abwehrmaßnahmen wie vogelgefährdenden Netzüberspannungen in den z. B. Kirschen-Plantagen -, so rangiert der Star mittlerweile als „gefährdet“ auf der  Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten.  Dies mag zwar Verwunderung auslösen angesichts der nahezu alltäglichen Erfahrungen, sowohl auf dem Lande als auch in den Dörfern und Städten, wo in Grünanlagen, Gärten, Bäumen und Gebüschen die Stare zumeist in Trupps oder auch in größeren Schwärmen bei der Nahrungssuche durchaus noch häufig zu beobachten sind. Lokal stellen sich auch mehrere tausend Vögel umfassende Schwärme zur Übernachtung in großen Bäumen ein, deren Geräuschkulisse und andere Lebensäußerungen nicht unbedingt die Vorstellung von einer Bestandsgefährdung aufkommen lassen mögen. Und ein Gartenbesitzer, dessen Kirschbaum kurz vor der Ernte der Früchte von einem Starenschwarm besucht wird, empfindet die Art wohl eher als sehr präsent denn als aussterbend.

Aber das warnende Beispiel dafür, wie schnell eine Vogelart zum Aussterben gelangen kann, bietet die nordamerikanische Wandertaube, die einst  riesige Brutkolonien und viele Millionen Tiere  umfassende Schwärme  hervorbrachte. Rücksichtslose Verfolgung mit Abholzung der Bäume der Brutkolonien und das hemmungslose Abschießen haben bewirkt, dass die einst auf mehrere Milliarden Vögel geschätzte Art 1902 in freier Wildbahn erloschen war (s. unseren Beitrag unter: /Vogelmord). 

Wohl ist der Star ein Nahrungsgeneralist, der beinahe überall seine vielseitige, sowohl pflanzliche als auch  tierliche Nahrung,  meist am Boden sucht, oder auch an Früchte tragenden Gehölzen, und der sein Nest einigermaßen geschützt in Baumhöhlen, Fels- und Mauerspalten, gern auch in Nistkästen (früher: „Starenkästen“) anlegt. Von daher hat er das biologische Potenzial zum „Massenvorkommen“ Dennoch schlagen die heutigen tiefgreifenden Lebensraumveränderungen auch auf den Starenbestand immer mehr durch. Besonders die agrarindustrielle Nutzung der Lebensräume, aber auch die Verbauung der Landschaft, Verkehrswege  mit zunehmendem Verkehrsaufkommen, das Fehlen geeigneter Höhlenbäume in den viel zu intensiv genutzten Wäldern und vieles anderes mehr an allbekannten vogelungünstigen Erscheinungen, schränken die Lebensbedingungen auch der „Allerweltsvögel“ wie den Star zunehmend ein.

Insofern sollte man das Prädikat „Vogel des Jahres“ weniger im Sinne einer Auszeichnung der Vogelart verstehen sondern als eine dringende Mahnung zum rücksichtsvolleren, durch Verzicht auf übertriebene Nutzungsansprüche getragenen, Umgang mit den Lebensräumen. Der frisch gekürte Stern  des Jahres 2018, der heute noch häufige Star, muss als Warnung vor dem rapiden Artenschwund, insbesondere der Vögel, Insekten, Fledermäuse in den als „Offenland“ bezeichneten Lebensräumen der einst artenreichen Kulturlandschaft  wirken. 

Gerade dieser „Vogel des Jahres“  ist dazu angetan, die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf die, sich unter dem hemmungslosen Konsum unserer Gesellschaft rapide verschlechternden, Lebensbedingungen für die Vögel und alle anderen frei lebenden Arten zu lenken. Der Star sollte mehr Bewusstsein für die Erhaltung der Vögel und die Bewahrung der Artenvielfalt in der Biodiversität erzeugen.  

Dr. Eberhard Schneider, 18.10.17

 


 

Verstoß gegen Tierschutz: Strafbefehl gegen Altenauer Buchfinkenfreund

Clausthal-Zellerfeld, 09. August 2017:
Mit einer großen Überraschung platzte die von uns mit Spannung erwartete Hauptverhandlung beim Amtsgericht in Clausthal-Zellerfeld gegen eines der führenden Mitglieder der Harzer Buchfinkengilde aus Altenau/Harz.

Der, uns seit vielen Jahren unliebsam bekannte, Buchfinkenhalter sollte sich wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz verantworten. Der Tatvorwurf lautet, dass der Vogelhalter ohne nötige Erlaubnis einen frei lebenden Buchfink gefangen habe und in einem zu kleinen Käfig  mit nicht ausreichenden Rückzugsmöglichkeiten gehalten habe. Den dadurch dem Vogel beigebrachten Stress habe der Finkner billigend in Kauf genommen. Der Tatvorwurf bezieht auch ein, dass ein weiterer Vogel verschiedene Verletzungen, wie etwa ein gebrochenes Bein, aufgewiesen habe. Der Buchfinkenhalter wäre verpflichtet gewesen, die Vögel entsprechend ihren artspezifischen Bedürfnissen, verhaltensgerecht unterzubringen und zu pflegen.

Auf Grund der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Braunschweig hatte diese bereits gegen Ende März diesen Jahres einen Strafbefehl über 1.925 Euro beim zuständigen Amtsgericht beantragt*). Dagegen hatte der Vogelhalter Widerspruch eingelegt, weshalb eine Hauptverhandlung fällig geworden war. Nun ist der, bei den alljährlichen „Finkenmanövern“ stets quasi auf den Sieg abonnierte, Vogelhalter einer vermutlich zu erwartenden Verurteilung zuvor gekommen. Er hat dieser wohl die „billigere Lösung“ der Geldstrafe vorgezogen?

Dies ist fraglos ein wichtiger „Meilenstein“ in unseren langjährigen Auseinandersetzungen mit den „Finknern“ des Harzes – in West und Ost - und unseren Bemühungen zur Abschaffung dieser, einer zivilisierten, kultivierten Gesellschaft unwürdigen, tierquälerischen Veranstaltung des „Buchfinkengesangswettstreits“. Ob die nun festgestellte Straffälligkeit eines der führenden Finkner im Harz die jahrelang wegschauenden örtlichen Behörden bewegen wird, unseren zahlreich vorgelegten Beweisen wegen Verstößen gegen tier- und naturschutzrechtliche Bestimmungen nachzugehen und dem Spuk im „schönen Harzer Wald“ endlich das verdiente Ende zu bereiten, bleibt abzuwarten. Immerhin hat diesmal eine Anzeige des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz zu den jetzt in einer Geldstrafe mündenden Ermittlungen geführt.

Aber noch ist das Unwesen der Harzer Buchfinkenhaltung und der schändlichen „Finkenmanöver“ nicht beendet. Immerhin ist der Altenauer auch verwickelt in die Machenschaften eines vor ca. zwei Jahren dingfest gemachten und inzwischen bestraften Vogelfängers aus Bottrop, von dem der Harzer Finkner mehrere unerlaubt in freier Wildbahn, resp. dem dortigen örtlichen Friedhof, eingefangene Buchfinken erworben hat. – Welche dann mit typischem Harzer Gesangsdialekt die „Finkenmanöver“ bereichert haben?

Unsere langjährige Forderung nach  Abschaffung des „Unkulturgutes“ Finkenmanöver erhalten wir aufrecht. Wir bleiben am Ball! Immerhin haben wir den besagten “Buchfinkenfreund“ schon längst wissen lassen:
Wir knipsen das Licht aus.“

Dr. Eberhard Schneider

*): Quelle: Goslarsche Zeitung vom 29.03.2017
Verstoß gegen Tierschutz: Strafbefehl gegen Altenauer Buchfinkenfreund
Altenau/Goslar. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hat nach längerer Prüfung beim Amtsgericht Clausthal-Zellerfeld den Erlass eines Strafbefehls gegen einen Buchfinkenhalter aus Altenau beantragt.


Jäger der Nacht: Der Waldkauz ist "Vogel des Jahres 2017"

Wann haben Sie zuletzt in der Nacht eine Eule rufen gehört? Viele Gegenden sind von Eulen verlassen, entweder weil sie keine Bruthöhlen finden oder das Nahrungsangebot nicht mehr ausreicht. Stellvertretend für alle Eulenarten hat der NABU für 2017 den Waldkauz zum Jahresvogel gewählt.

 https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/vogel-des-jahres/waldkauz/index.html


Unter Mithilfe von Hartmut Kretschmer (NABU Brandenburg) hat "rbb wissen" einen besonders sehenswerten Film über "Das leise Sterben der Bienen und Schmetterlinge" gedreht.

 http://www.rbb-online.de/wissen/archiv/sendungen/bluete-ohne-bienen--insektensterben-in-deutschland.html

Wir hoffen es schauen viele zu, denn das Thema ist hochbrisant und exemplarisch für den Zustand der rasant kleiner werdenden Insektenwelt in Brandenburg!



Die Bedeutung von Stacheldraht als Gefahrquelle für Vögel in Deutschland - mit freundlicher Genehmigung von Dr. Helmut Kruckenberg


BfN Pressemitteilung: Neues Wolfs-Beratungszentrum des Bundes soll Landesbehoerden unterstuetzen

BfN Pressemitteilung

Berlin/Bonn, 10. Februar 2016: Die Rückkehr der Wölfe nach Deutschland stellt Bundes- und Landesbehörden vor Aufgaben, die einer bundesweiten Koordination bedürfen. Dies soll ein neues Dokumentations- und Beratungszentrum des Bundes leisten, das die zuständigen Landesbehörden bei offenen Fragen rund um den Wolf berät und bundesweit Daten zur Ausbreitung des Wolfes sammelt.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz, Beate Jessel, sicherten sich für den Aufbau des neuen Wolf-Zentrums die Unterstützung der renommiertesten Experten des Landes. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: "Deutschland ist wieder ein Wolfsland. Das ist ein großer Erfolg für uns Naturschützer.

Aber es ist auch eine große Herausforderung, weil das Nebeneinander von Mensch und Wolf vielerorts erst wieder neu erlernt werden muss. Unser neues Wolfs-Beratungszentrum soll die Länder bei neu auftauchenden Fragen rund um den Wolf unterstützen. Wir stellen den Ländern damit Deutschlands beste Wolfs-Experten schnell und unbürokratisch zur Verfügung. Denn der Wolf kennt keine Ländergrenzen. Und die Erfahrung zeigt: Je mehr man über den Wolf weiß, desto weniger Probleme gibt es."

BfN-Präsidentin Beate Jessel: "Die Zunahme und Ausbreitung des Wolfes in Deutschland hat bei den Naturschutzbehörden zu einer erhöhten Nachfrage nach bundesweit aufgearbeiteten aktuellen Informationen zum Wolf geführt.

Der Beratungsbedarf ist besonders zu den konfliktträchtigen Aspekten des Wolfsmanagement gewachsen. Wandernde Jungwölfe können sehr schnell von einem Bundesland in ein anderes wechseln und viele Rudelterritorien sind bereits jetzt länderübergreifend. Eine bundesweit einheitliche fachliche Unterstützung beim Umgang mit dieser großräumig agierenden Tierart ist daher sinnvoll."

Mit der neuen "Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf" kommt die Bundesregierung einer Bitte der Länder nach. Sie soll in erster Linie die Naturschutzbehörden von Bund und Ländern fachlich unterstützen.

Konkret soll die neue Stelle dafür sorgen, dass die Behörden kontinuierlich und aktuell mit bundesweiten Informationen zum Wolf versorgt werden. Außerdem soll sie bei schwierigen Fällen helfen und zur Koordination und Konfliktlösung beitragen. Sie liefert bei Bedarf wissenschaftliche Beratung zu bestimmten Fällen des Wolfsmanagements.

Getragen wird das Beratungszentrum von einem Konsortium aus mehreren wissenschaftlichen Institutionen: Unter der Führung der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung (SGN) arbeiten darin das Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz (SMNG), das LUPUS Institut für Wolfsmonitoring und -forschung in Deutschland, das Leibniz-Institut für

Zoo- und Wildtierforschung Berlin (IZW) und das Senckenberg Forschungsinstitut, Standort Gelnhausen.

"Alle Einrichtungen verfügen über langjährige wissenschaftliche und praktische Erfahrung in der Arbeit mit den Wölfen in Deutschland. Hier bauen international ausgewiesene Experten eine wissenschaftsbasierte und anwendungsorientierte Dokumentations- und Beratungsstelle auf", sagt der Generaldirektor der Senckenberg-Gesellschaft, Prof. Mosbrugger.

Die Bundesbehörden haben die Rückkehr des Wolfes von Anfang an auf fachlicher Ebene begleitet, indem wissenschaftliche Projekte initiiert und gefördert wurden. Auf der Grundlage eines Fachkonzeptes des Bundesamtes für Naturschutz haben inzwischen fast alle Flächenländer in Deutschland Wolfsmanagementpläne erstellt, die Konflikte im Nebeneinander von Wolf und Mensch vermeiden und verringern sollen. Mit diesem Ziel hat das Bundesumweltministerium zudem die bundesweit tätigen, interessierten Verbände zu einem regelmäßig stattfindenden Runden Tisch eingeladen.

Es gibt inzwischen wieder 31 Wolfsrudel in Deutschland. Der Bestand nimmt zu, allerdings gilt der Wolf nach wie vor als vom Aussterben bedroht.

Ein aktuelles Informationspapier zur Situation der Wölfe in Deutschland finden Sie unter:
www.bfn.de/fileadmin/BfN/presse/2016/Dokumente/Wolf_Hintergrundpapier_barrier efrei.pdf

Eine Verbreitungskarte finden Sie unter:
www.bfn.de/fileadmin/BfN/presse/2016/Dokumente/Wolf_Verbreitungskarte_barrier efrei.pdf

Diese Pressemitteilung finden Sie auch unter:
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BfN Pressemitteilung: Aktuelle Studie: Schwere Zeiten fuer Brutvögel

BfN Pressemitteilung

Bonn, Münster, Recklinghausen, 17. Februar 2016: Die Vielfalt in der Vogelwelt schwindet. Insbesondere bislang häufige und weit verbreitete Singvogelarten wie Baumpieper und Stieglitz weisen negative Trends auf.

Die jetzt veröffentlichte Studie "Vögel in Deutschland" beleuchtet die Hintergründe dieser Bestandsrückgänge.

"Die Arten der Agrarlandschaft bleiben weiterhin unsere Sorgenkinder", erläutert Prof. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz. "Rund die Hälfte der Vogelarten unserer Felder und Wiesen nehmen im Bestand ab. Besonders betroffen sind die am Boden brütenden Arten und solche, die sich von Kleininsekten ernähren." Dafür werden unter anderem die häufige und intensive Bodenbearbeitung sowie der starke Rückgang von Insekten verantwortlich gemacht.

Trotz einzelner Erfolge bei Großvogelarten wie Schwarzstorch und Fischadler reichen die Schutzbemühungen in Deutschland für einen Großteil der Arten, auf deren Erhaltung die Europäische Vogelschutzrichtlinie abzielt, noch nicht aus. "Die Intensivierung der Landnutzung, die Entwässerung von Lebensräumen sowie Sport- und Freizeitaktivitäten sind die wichtigsten Beeinträchtigungen und Gefährdungen", konstatiert Bernd Hälterlein, Vorsitzender des Dachverbandes Deutscher Avifaunisten.

"Zugvögel weisen einen höheren Anteil im Brutbestand abnehmender Arten auf als diejenigen Arten, die auch im Winter bei uns bleiben", ergänzt Peter Herkenrath, der als Geschäftsführer der Länderarbeitsgemeinschaft der Vogelschutzwarten an der Publikation mitgewirkt hat. "Neben den Schutzanstrengungen in Deutschland ist deshalb eine Intensivierung der Bemühungen zum Schutz von Zugvögeln auf ihren Zugwegen und im Überwinterungsgebiet erforderlich", so Herkenrath.

Eine bedeutende Aufgabe in den kommenden Jahren ist die Verbesserung des Managements in den EU-Vogelschutzgebieten. Für die Mehrzahl der Gebiete liegen noch keine Pflege- und Entwicklungspläne vor. Und dort, wo sie vorliegen, sind diese oftmals nicht vollständig umgesetzt. "Soll die Erhaltung der Zielarten des europäischen Vogelschutzes Erfolg haben, müssen wir hier umgehend einen großen Schritt nach vorn machen", betont Bernd Hälterlein und fordert Politik und Verwaltung auf, die dafür benötigten Finanzmittel bereitzustellen.

Hintergrund

"Vögel in Deutschland 2014" basiert auf Datenerhebungen, die zum größten Teil von Ehrenamtlichen im Rahmen des bundesweiten Vogelmonitorings durchgeführt werden. Für die Studie wurde umfassendes Datenmaterial aus dem nationalen Bericht nach der europäischen Vogelschutzrichtlinie anhand der ökologischen Eigenschaften der Vögel neu analysiert und bewertet.

Die Publikation Vögel in Deutschland wird jährlich gemeinsam durch den Dachverband Deutscher Avifaunisten, die Länderarbeitsgemeinschaft der Vogelschutzwarten und das Bundesamt für Naturschutz herausgegeben. Die neue Ausgabe "Vögel in Deutschland 2014" ist im Februar 2016 erschienen.

Der Bericht "Vögel in Deutschland 2014" steht als Download bereit unter

www.dda-web.de

www.bfn.de/0315_vogelmonitoring.html

Bezug der gedruckten Ausgabe über

DDA-Schriftenversand, z. H. Thomas Thissen An den Speichern 6, 48157 Münster, Tel: 0251/2101400

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Internet:  http://www.dda-web.de/index.php?cat=pub&subcat=order 

Schutzgebühr: 9,80 EUR zzgl. Versandkosten

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Spanien vor Ende des Stierkampfes

Aus einer (die Grünen im EP email) : " Am Mittwoch d. 28.10. hat das Plenum des Europäischen Parlaments über seine Position zum Haushalt für 2016 und damit auch über die Europäischen Agrarsubventionen abgestimmt. Wie in den letzten Jahren haben die Grünen einen Änderungsantrag vorgelegt, um die Subventionierung von Landwirten zu beenden, die Stiere für tödliche Stierkämpfe züchten. Erstmals haben sie dafür eine große Mehrheit erhalten, die allen formalen Anforderungen genügt.

Das ist ein riesiger Erfolg für den Tierschutz und vor allem für die tausenden Bürgerinnen und Bürger und Nichtregierungsorganisationen, die den nötigen Druck dafür gemacht haben. Damit hat das Parlament als Haushaltsgesetzgeber klar Position bezogen.

Als nächster Schritt hin zum fertigen EU-Haushalt 2016 muss nun der Rat der Mitgliedstaaten auf den Entwurf des Parlaments antworten. Er ist gut beraten, sich einer solch breit getragenen Entscheidung auf Druck der Bürgerinnen und Bürger nicht entgegenzustellen. Anschließend ist es dann an der EU-Kommission, für die Umsetzung des Beschlusses zu sorgen.

Dafür haben die Grünen bereits detaillierte Vorschläge bereit.

Auch bei den nächsten Schritten könnte es Druck von Tierschützerinnen und Tierschützern brauchen".

 http://www.sven-giegold.de/2015/grosser-erfolg-gegen-stierkampf-subventionen/


Artenschutz: Stieglitz ist Vogel des Jahres 2016
Er bevorzugt Samen von Wildblumen als Nahrung, doch diese haben in der Agrarlandschaft kaum mehr Platz. Bieten Städte dem Stieglitz eine Zuflucht? von Daniel Lingenhöhl (09.10.2015)
 http://www.spektrum.de/news/stieglitz-ist-vogel-des-jahres-2016/1370131



BfN Pressemitteilung: Von Alpensalamander bis Zauneidechse: erster Online-Atlas der Amphibien und Reptilien fuer Deutschland

BfN Pressemitteilung

Bonn, 27. August 2015: Rund 600.000 Einzeldatensätze für 33 heimische sowie 14 eingeschleppte Amphibien- und Reptilienarten, die einen bundesweiten Überblick über deren Verbreitung vermitteln. Das ist das Ergebnis eines Projektes, das die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz durchgeführt hat. Daraus entstanden ist der erste Online-Atlas der Amphibien und Reptilien für Deutschland, der ab sofort auf der Website www.feldherpetologie.de/atlas abrufbar ist.

"Mit dem Online-Atlas steht nun eine umfassende und wichtige Datenbasis zur Verfügung, mit der Artenhilfsmaßnahmen gezielt entwickelt und durchgeführt werden können", sagte Prof. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN). "Dieses Projekt zeigt einmal mehr, dass der Naturschutz auf das Ehrenamt angewiesen ist. Ohne den ehrenamtlichen Einsatz von Artenkennerinnen und Artenkennern gäbe es diesen Online-Atlas sicherlich nicht in der vorliegenden Form."

Der Online-Atlas liefert nun - 18 Jahre nach dem Standardwerk der Amphibien und Reptilien Deutschlands von Rainer Günther - einen umfassenden Datenfundus für eine zukünftige Revision der Roten Listen der Amphibien und Reptilien Deutschlands und zeigt, welche Arten am häufigsten und welche besonders selten sind. Zu den sehr häufigen Arten zählen bei den Amphibien die Erdkröte und der Grasfrosch, bei den Reptilien Blindschleiche, Waldeidechse und Zauneidechse. Sehr selten ist bei den Amphibien der Alpensalamander, der seinem Namen entsprechend tatsächlich nur im Alpengebiet vorkommt. Bei den Reptilien sind fast die Hälfte der 13 Arten extrem selten, beispielsweise die Europäische Sumpfschildkröte, die Würfelnatter und die Aspisviper.

"Bestandsrückgänge, die mit einer Intensivierung der Landwirtschaft und einer Rekultivierung von Sekundärlebensräumen zusammenhängen, sind insbesondere bei der Knoblauchkröte und der Geburtshelferkröte zu verzeichnen. Bei den Reptilien sind die Bestände der Kreuzotter seit einiger Zeit stark rückläufig. Grund dafür sind vor allem Aufforstungen, Abtorfungen und Entwässerungen in Moorlebensräumen sowie eine zunehmende Fragmentierung ehemals zusammenhängender Waldgebiete", bilanzierte Dr.

Ulrich Schulte im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Feldherpetologie und Artenschutz der DGHT.

Der Verbreitungsatlas sowie das gesamte Projekt konnte nur in Zusammenarbeit mit zahlreichen Projektpartnern realisiert werden. Unter den insgesamt 32 Partnern befinden sich nicht nur Landesfachbehörden und Facharbeitsgruppen, sondern auch Verbände und Privatpersonen, die unzählige Stunden ehrenamtlicher Arbeit geleistet und Daten gemeldet und geprüft haben. Die in vielen verschiedenen Dateien vorliegenden Einzeldatensätze wurden von 20 datenhaltenden Institutionen aus allen deutschen Bundesländern akquiriert und zusammengestellt. Die ältesten Angaben reichen bis ins Jahr 1749 zurück, die jüngsten stammen aus dem Jahr 2014.

Hintergrund

Der Online-Atlas bietet einen aktuellen bundesweiten Überblick zur Verbreitung der Amphibien und Reptilien in Deutschland - dies erstmals auch in der vierfach genaueren Auflösung von Messtischblattquadranten (exklusive naturschutzfachlich besonders sensibler Arten). Der Nutzer hat die Möglichkeit, Karten anzusehen und herunterzuladen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die aggregierten digitalen Daten (keine fundpunktscharfen Daten oder Ortsangaben) hinter den Karten in Tabellenform zu nutzen sowie sich in Form von Steckbriefen über die Arten zu informieren.

Der Online-Atlas ist erreichbar unter www.feldherpetologie.de/atlas. Die Informationen dort sind unter Angabe folgender Quelle weiter nutzbar:

DGHT e.V. (Hrsg. 2014): Verbreitungsatlas der Amphibien und Reptilien Deutschlands, auf Grundlage der Daten der Länderfachbehörden, Facharbeitskreise und NABU Landesfachausschüsse der Bundesländer sowie des Bundesamtes für Naturschutz.

Diese Pressemitteilung finden Sie auch unter:

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Betreff: BfN Pressemitteilung: Von Alpensalamander bis Zauneidechse: erster Online-Atlas der Amphibien und Reptilien fuer Deutschland

BfN Pressemitteilung

Bonn, 27. August 2015: Rund 600.000 Einzeldatensätze für 33 heimische sowie 14 eingeschleppte Amphibien- und Reptilienarten, die einen bundesweiten Überblick über deren Verbreitung vermitteln. Das ist das Ergebnis eines Projektes, das die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz durchgeführt hat. Daraus entstanden ist der erste Online-Atlas der Amphibien und Reptilien für Deutschland, der ab sofort auf der Website www.feldherpetologie.de/atlas abrufbar ist.

"Mit dem Online-Atlas steht nun eine umfassende und wichtige Datenbasis zur Verfügung, mit der Artenhilfsmaßnahmen gezielt entwickelt und durchgeführt werden können", sagte Prof. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN). "Dieses Projekt zeigt einmal mehr, dass der Naturschutz auf das Ehrenamt angewiesen ist. Ohne den ehrenamtlichen Einsatz von Artenkennerinnen und Artenkennern gäbe es diesen Online-Atlas sicherlich nicht in der vorliegenden Form."

Der Online-Atlas liefert nun - 18 Jahre nach dem Standardwerk der Amphibien und Reptilien Deutschlands von Rainer Günther - einen umfassenden Datenfundus für eine zukünftige Revision der Roten Listen der Amphibien und Reptilien Deutschlands und zeigt, welche Arten am häufigsten und welche besonders selten sind. Zu den sehr häufigen Arten zählen bei den Amphibien die Erdkröte und der Grasfrosch, bei den Reptilien Blindschleiche, Waldeidechse und Zauneidechse. Sehr selten ist bei den Amphibien der Alpensalamander, der seinem Namen entsprechend tatsächlich nur im Alpengebiet vorkommt. Bei den Reptilien sind fast die Hälfte der 13 Arten extrem selten, beispielsweise die Europäische Sumpfschildkröte, die Würfelnatter und die Aspisviper.

"Bestandsrückgänge, die mit einer Intensivierung der Landwirtschaft und einer Rekultivierung von Sekundärlebensräumen zusammenhängen, sind insbesondere bei der Knoblauchkröte und der Geburtshelferkröte zu verzeichnen. Bei den Reptilien sind die Bestände der Kreuzotter seit einiger Zeit stark rückläufig. Grund dafür sind vor allem Aufforstungen, Abtorfungen und Entwässerungen in Moorlebensräumen sowie eine zunehmende Fragmentierung ehemals zusammenhängender Waldgebiete", bilanzierte Dr.

Ulrich Schulte im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Feldherpetologie und Artenschutz der DGHT.

Der Verbreitungsatlas sowie das gesamte Projekt konnte nur in Zusammenarbeit mit zahlreichen Projektpartnern realisiert werden. Unter den insgesamt 32 Partnern befinden sich nicht nur Landesfachbehörden und Facharbeitsgruppen, sondern auch Verbände und Privatpersonen, die unzählige Stunden ehrenamtlicher Arbeit geleistet und Daten gemeldet und geprüft haben. Die in vielen verschiedenen Dateien vorliegenden Einzeldatensätze wurden von 20 datenhaltenden Institutionen aus allen deutschen Bundesländern akquiriert und zusammengestellt. Die ältesten Angaben reichen bis ins Jahr 1749 zurück, die jüngsten stammen aus dem Jahr 2014.

Hintergrund

Der Online-Atlas bietet einen aktuellen bundesweiten Überblick zur Verbreitung der Amphibien und Reptilien in Deutschland - dies erstmals auch in der vierfach genaueren Auflösung von Messtischblattquadranten (exklusive naturschutzfachlich besonders sensibler Arten). Der Nutzer hat die Möglichkeit, Karten anzusehen und herunterzuladen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die aggregierten digitalen Daten (keine fundpunktscharfen Daten oder Ortsangaben) hinter den Karten in Tabellenform zu nutzen sowie sich in Form von Steckbriefen über die Arten zu informieren.

Der Online-Atlas ist erreichbar unter www.feldherpetologie.de/atlas. Die Informationen dort sind unter Angabe folgender Quelle weiter nutzbar:

DGHT e.V. (Hrsg. 2014): Verbreitungsatlas der Amphibien und Reptilien Deutschlands, auf Grundlage der Daten der Länderfachbehörden, Facharbeitskreise und NABU Landesfachausschüsse der Bundesländer sowie des Bundesamtes für Naturschutz.

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TV-Tipp: Team Wallraff deckt Missstände in deutschen Tierparks auf

Über ein Jahr hat Reporterin Caro Lobig vom Team Wallraff undercover in deutschen Freizeit- und Tierparks recherchiert und konnte dabei erhebliche Missstände aufdecken. Nicht nur die Mitarbeiter werden häufig schlecht behandelt, sondern auch die Tiere. Viele fristen ein elendes Dasein in zu kleinen, tristen Gehegen und zeigen deutliche Verhaltensstörungen. Ungewollte Tierbabys werden einfach geschlachtet, während die Publikumsmagneten von ihren Müttern getrennt für viel Geld vermarktet werden. Laura Zodrow, Vorsitzende von animal public e.V., hat die Recherche als Expertin begleitet und gemeinsam mit dem Team Wallraff versucht den betroffenen Tieren zu helfen.

Die aktuellen Enthüllungen des Team Wallraff werden erstmals am Montag, dem 31.08.2015, um 21:15 Uhr auf RTL gezeigt.

Da der Sendetermin erst sehr kurzfristig bekannt gegeben wurde, konnten wir Sie leider nicht früher informieren. Sollten Sie die Sendung verpasst haben, können Sie sie auch online auf
 http://www.nowtv.de/rtl ansehen.


EU-Kommission klagt gegen Malta wegen Finkenfangs

Weil das Land seit 2014 den Finkenfang in seinem Hoheitsgebiet erlaubt, hat die Europäische Kommission nun Malta vor dem Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) verklagt.

Bei der Klage geht es um den Beschluss Maltas, ab 2014 den Lebendfang von sieben Wildfinkenarten (Buchfink, Bluthänfling, Stieglitz, Grünfink, Kernbeißer, Girlitz und Erlenzeisig) zuzulassen. In der EU sind der Fang und die Haltung von Vogelarten wie Finken allgemein untersagt. Die Mitgliedstaaten können jedoch von der strikten Schutzvorschrift abweichen, wenn es keine andere zufriedenstellende Lösung gibt und wenn sie - in kleinem Maßstab und unter strenger Aufsicht - von der Ausnahmeregelung Gebrauch machen. Da im vorliegenden Fall diese Bedingungen nicht gegeben seien, forderte die Kommission Malta im Oktober 2014 auf, den Lebendfang von Finken zu unterlassen. Trotzdem eröffnete Malta 2014 wie geplant die Saison für den Finkenfang.

Bereits im Mai dieses Jahres hatte die Kommission Malta ermahnt, diese Praxis einzustellen. Malta widersprach jedoch der Analyse der Kommission.

Deshalb hat die Kommission beschlossen, Malta vor dem Gerichtshof der EU zu verklagen.

Der Beitrittsvertrag sah für Malta eine Übergangsregelung zur allmählichen Einstellung des Finkenfangs vor. Die Übergangsregelung lief 2008 aus. In Europa gehen die Bestände zahlreicher Wildvogelarten zurück. Die Richtlinie 2009/147/EG über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten dient dem Schutz aller wilden Vögel, die in der Union natürlich vorkommen. Sie schützt die Lebensräume von gefährdeten und von Zugvogelarten. Die Richtlinie enthält ein Verbot für Tätigkeiten, die Vögel direkt bedrohen, wie absichtliches Töten und Fangen, Zerstörung von Nestern und Entfernen von Eiern sowie damit zusammenhängende Tätigkeiten wie der Handel mit lebenden oder toten Vögeln.

[Quelle: UWD]
UWD  http://www.eu-umweltbuero.at/cgi-bin/neu/cont.pl?contentart=eunews&id=52

EU-Kommission
Pressemitteilung  http://europa.eu/rapid/press-release_IP-15-5658_de.htm?loca


 

Im Raiffeisen Newsletter Nr. 38/2012 vom 19.09.2012  findet sich die so bemerkenswerte wie bezeichnende Mitteilung
Zitat:
Union gegen "Kampfbegriffe wie Massentierhaltung"
Die Union will eine Versachlichung der Diskussion um die landwirtschaftliche Tierhaltung. Man wende sich gegen „Kampfbegriffe wie Massentierhaltung“, die lediglich dazu dienten, die moderne Landwirtschaft in der Öffentlichkeit zu diskreditieren, heißt es in einem Positionspapier, dass die Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion bei ihrer Klausurtagung heute in Garrel beschlossen hat
-- Zitat Ende

Anmerkung: Es ist mal wieder bezeichnend, wie alles schön geredet wird ....Dr. Eberhard Schneider





  • Unsichtbarer WildlingWildkatzen narren Umweltschützer über Jahre (08.08.2014)
  • Das Schwinden der Wirbellosen Insekten, Spinnen, Schnecken, Würmer sind nicht populär, aber wichtig für Ökosysteme und Landwirtschaft. Daher ist es eine alarmierende Nachricht, dass binnen 35 Jahren fast die Hälfte der wirbellosen Tiere ausgestorben ist. Von Christian Weber (25.07.2014)
  • Landwirte machen tatkräftig mit Schutz für das Brutgebiet, damit der Wachtelkönig in der Schwalm bleibt (10.07.2014)
  • Urlaubsmitbringsel können gefährlich sein Dass der Zoll bei vielen Urlaubssouvenirs keinen Spaß versteht, hat sich herumgesprochen. Auch, dass eventuell Freimengen beachtet und auf Artenschutz Rücksicht genommen werden muss, sollte bekannt sein. Jedoch gibt es noch andere Aspekte, die Erinnerungen aus dem Urlaub gefährlich werden lassen: Krankheitserreger. (07.07.2014)
  • Bundesamt für Naturschutz empfiehlt Trophäenjagd Bundesbehörde für Artenschutz spricht sich für Tierjagd in Afrika aus – Skandal und Widerspruch zugleich Die Öffentlichkeit kocht in diesen Tagen vor Wut. Nachdem die Redaktion von „SÜDAFRIKA – Land der Kontraste“ als erstes deutschsprachiges Medium über die US-Tierjägerin Kendall Jones berichtete, ist im Netz ein regelrechter Shitstorm gegen die Texanerin losgetreten worden. Die junge Blondine hat mehrere vom Aussterben bedrohte Wildtiere des Spaßes wegen getötet, darunter Raubkatzen, ein Elefant und Nashorn. Dabei ist der eigentliche Skandal in der deutschen Artenschutzpolitik zu finden – und bislang unbemerkt. (Autor: Ghassan Abid) (01.07.2014)
  • Deutschlands tierische Demonstranten Feldhamster und Juchtenkäfer gegen Bulldozer und Bagger: Immer wieder verhindern bedrohte Arten große Bauvorhaben Von Claudia Ehrenstein (25.06.2014)
  • Japans Premier will kommerziellen Walfang wieder aufnehmen (13.06.2014)
  • Nestschutz-Paragraph empört Bauern aus SWR Landesschau aktuell Rheinland-Pfalz vom Samstag, 31.5. | 18.00 Uhr | SWR Fernsehen in Rheinland-Pfalz (31.05.2014)
  • Der Kuckuck auf dem absteigenden Ast - Wie Satelliten, Drohnen & Mikrofone die Arten retten sollen "Kuckuck, Kuckuck“ ruft es hierzulande immer seltener aus dem Wald. Schuld ist vor allem der Klimawandel. Der macht dem Kuckuck zwar selbst nichts aus, aber den anderen Vogelarten, denen er seine Eier zum Ausbrüten unterjubeln will. Die kommen im Gegensatz zu ihm immer früher aus ihren Winterquartieren zurück. Wenn er dann sein Ei zwischen die fast schon erwachsenen Küken der Wirtsvögel ablegt, fällt das auf und wird nicht mehr ausgebrütet. Der Kuckuck könnte so aussterben. Um den Ernst seiner Lage und der zahlreicher anderer Arten messen und aufhalten zu können, müssen sie umfangreich überwacht werden – mit Lauschstationen, Drohnen, Satelliten oder Wetterstationen für die Artenvielfalt. (05.05.2014)
  • Great Barrier Reef Mit Eiscreme gegen Giftschlamm Beste Werbung: Weil Ben&Jerry's sich für das Great Barrier Reef einsetzt, ruft die Regierung von Queensland zum Boykott der Fairtrade-Eiscreme auf. (29.04.2014)
  • Pipelines kontra Wale Kanada reduziert den Schutz der bedrohten Meeressäuger und erleichtert damit Ölkonzernen den Bau neuer Pipelines in den Küstengebieten. Die Herabstufung von "bedroht" auf "gefährdet" gehe auf die steigende Zahl der Tiere zurück, so die Regierung.Von Jörg Michel (23.04.2014)
  • Forscher selbst rotten seltene Arten aus Wollen Forscher seltene Tiere oder Pflanzen bestimmen oder sammeln, entnehmen sie sie meistens ihrem Lebensraum. Nach Ansicht von Wissenschaftlern gefährden sie damit selbst den Fortbestand der Arten. Von Walter Willems (20.04.2014)
  • Ärzteverein zieht Bilanz: 18.000 Tiere vor Chemikalientod bewahrt Braunschweig, 07.04.2014: Tierversuche an mindestens 18.000 Ratten, Mäusen, Kaninchen, Vögeln und Fischen wurden dank des Einsatzes von Tierversuchsgegnern nicht durchgeführt. Dem bundesweiten Verein Ärzte gegen Tierversuche gelang es in gemeinsamer Arbeit mit der Europäischen Koalition zur Beendigung von Tierversuchen (ECEAE) diese Tiere vor einem qualvollen Gifttod zu bewahren. (08.04.2014)
  • Das Aussterben geht weiter Für funktionierende Ökosysteme ist der Erhalt der Arten entscheidend. Doch beim vereinbarten Schutz der biologischen Vielfalt kann die Weltgemeinschaft bisher kaum Erfolge verbuchen. (26.09.2014)
  • Potočnik will mehr Vogelschutz Der EU-Umweltkomissar Jannez Potočnik forderte anlässlich des fünfunddreißigsten Geburtstages der EU-Vogelschutzrichtlinie und des zehnjährigen Bestehens des Übereinkommens zwischen dem Umweltverband BirdLife und der Jagdvereinigung FACE (Federation of Associations for Hunting and Conservation of the EU) die Intensivierung von Vogel- und Naturschutzmaßnahmen in der EU. (25.09.2014)
  • Krähe mit Steckdose Tierschützer kritisieren Forschung an der Uni Als „krude Auslebung der Forschung zum Selbstzweck“ bezeichnen Tierschützer Experimente von Neurobiologen der Uni Tübingen. Dort wird über die Intelligenz von Krähen geforscht. (25.09.2014)
  • Wir brauchen besseren Tierschutz Warum Tiere uns guttun, wir ihnen aber nicht von FOCUS-Online-Experte Elmar Schnitzer (27.09.2014)
  • Baumarkt und Zoohandlungen: Die Handelsware Tier Der Hamster aus der Zoohandlung, der Goldfisch aus dem Baumarkt – Tierschutzorganisationen prangern das Geschäft mit den Heimtieren an. (21.09.2014)
  • Artenschutz: "Wir haben Hand, Auge, oder Sender an der Ware" Wolfgang Schmitz erklärt, wie der Zoll aus Köln nach Schmuggelware fahndet Von Simon Berg Das illegale Geschäft mit geschützten Tierarten oder Produkten aus ihnen ist äußerst lukrativ, der Schwarzmarkt floriert. Dabei ist es nicht nur Elfenbein, das den Fahndern an den deutschen Flughäfen in die Hände fällt, vor allem das Geschäft mit Korallen und Reptilien – tot oder lebendig – brummt. Wolfgang Schmitz vom Zollkriminalamt, der Zentralstelle des deutschen Zollfahndungsdienstes, weiß um die Kehrseite des Reptilienhautbooms auf den Laufstegen weltweit. (16.09.2014)
  • BirdLife warnt: Geier vom Aussterben bedroht Roman Vonwil Der weltgrösste Naturschutzverband BirdLife International warnt, dass die Geier schon bald zu den bedrohtesten Vögeln der Erde gehören könnten. Die Gründe sind vielfältig – das grösste Problem aber ist der Wirkstoff Diclofenac, der in der Veterinärmedizin als Entzündungshemmer (08.09.2014)
  • Tiere:Auch Tierschützer kritisieren rot-grüne Pläne zur Reform der Jagd (15.09.2014)
  • Die Artenvielfalt bewahren Die biologische Vielfalt von Tieren, Pflanzen und Lebensräumen ist unsere Lebensversicherung. Ihr verdanken wir, dass Böden fruchtbar bleiben, unsere Ernährung gesichert ist und Wasserhaushalt und Klima im Gleichgewicht bleiben. Die Landesregierung hat deshalb den lang vernachlässigten Naturschutz ins Zentrum der Politik gerückt. (08.09.2014)
  • BirdLife warnt: Geier vom Aussterben bedroht Der weltgrösste Naturschutzverband BirdLife International warnt, dass die Geier schon bald zu den bedrohtesten Vögeln der Erde gehören könnten. Die Gründe sind vielfältig – das grösste Problem aber ist der Wirkstoff Diclofenac, der in der Veterinärmedizin als Entzündungshemmer eingesetzt wird. Nehmen die Geier beim Fressen von Kadavern den Wirkstoff auf, sterben sie. BirdLife International hat deshalb die Kampagne «Stop Vulture Poisoning Now» gestartet. Der SVS/BirdLife Schweiz will verhindern, dass Diclofenac auch in der Schweiz zugelassen wird. Nachdem bereits in Asien Millionen von Geiern gestorben sind, könnte ihnen dasselbe Schicksal nun in Afrika und Europa blühen, warnen die Vogelschutzexperten von BirdLife International. Die Geier leiden darunter, dass kranke Nutztiere mit dem veterinärmedizinischen Wirkstoff Diclofenac, einem Entzündungshemmer, behandelt werden. Fressen die Geier an den Kadavern, nehmen sie den Wirkstoff auf und verenden: Für sie ist Diclofenac schon in kleinsten Mengen tödlich. Aus diesem Grund verschwanden in Indien, Pakistan und Nepal bereits 99 Prozent aller Geier, und mehrere Arten stehen am Rand des Aussterbens. Auf Druck von BirdLife-Partnern wurde daher Diclofenac in diesen Ländern in der Veterinärmedizin verboten und durch andere unproblematische Produkte wie Meloxicam ersetzt. Jetzt aber sehen sich auch die Geier in Afrika und in Europa mit dem Problem konfrontiert. In Europa wurde Diclofenac in der Veterinärmedizin bereits in Spanien und Italien zugelassen und ist auf dem Markt erhältlich. Dies ist umso bedenklicher, da beide Länder den Grossteil der europäischen Geierpopulationen beherbergen (Spanien: 97% der europäischen Mönchsgeierpopulation). In der Schweiz, wo sich dank einem aufwändigen Wiederansiedlungsprojekt langsam wieder ein Bartgeierbestand entwickelt, ist das Medikament zurzeit nicht für den Einsatz in der Veterinärmedizin zugelassen, eine zukünftige Zulassung Roman Vonwil (08.09.2014)
  • Fledermäuse Gefahren auf den Wanderstrecken Von Jochen Steiner (05.09.2014)
  • Artenschutz Kampf um die letzten Jangtse-Schweinswale Die niedlichen Süßwasserwale im chinesischen Jangtse-Stromgebiet sind inzwischen seltener als Panda-Bären - doch der Kampf um die letzten Tiere der Unterart Neophocaena asiaeorientalis ist schwer. Ein chinesischer Schweinswal-Schützer wurde im März verhaftet. (05.09.2014)
  • 38 Pythons in kleiner Wohnung in Wien entdeckt In Wien ist ein erneuter Fall von illegalem Tierhandel aufgeflogen: Ein 25- Jähriger hatte vier Königspythons über eine Internetplattform zum Verkauf angeboten. Ein Scheinkäufer meldete sich auf das Inserat und entdeckte am Dienstagabend gemeinsam mit einer Amtstierärztin sowie der Polizei im Schlepptau nicht weniger als 38 Pythons in der kleinen Wohnung des Inserenten. Der 25- Jährige wurde angezeigt. (03.09.2014)
  • Agrar TiereAgrarminister Schmidt will mehr Tierschutz in Landwirtschaft Berlin (dpa) - Bundesagrarminister Christian Schmidt will den Tierschutz in der Landwirtschaft verbessern. Auch in Großställen von heute habe Tierwohl seinen Platz, sagte der CSU-Politiker dem «Tagesspiegel am Sonntag». Konkret gehe es etwa um Praktiken wie das Schnabelkürzen bei Geflügel oder das Kupieren der Schwänze von Ferkeln. Auch das maschinelle Töten männlicher Eintagsküken möchte er schnellstmöglich beenden. Dass Muttersauen mehr Ferkel gebären als aufgezogen werden können, berge Gefahren für den Tierschutz, sagte Schmidt. Er setze zunächst auf freiwillige Verpflichtungen. Quelle: n-tv.de , dpa (31.08.2014)
  • Aeikens will Kormorane zum Abschuss freigeben (25.08.2014)
  • Illegaler Tierhändler hielt 40 Reptilien in Mini-Boxen (22.08.2014)
  • Weiße Löwen im Zirkus: Sensationsgier statt Artenschutz (22.08.2014)
  • Ein Paradies für Frösche, Vögel und Falter Von weitem wirkt der Moorgürtel wie eine große, gleichförmige Fläche. Erst bei näherem Hinsehen fällt die Vielfalt des Gebietes ins Auge. Bruchwälder, Schilfzonen, Gebüsche und Hochgraswiesen wechseln sich kleinteilig ab. Von Lars Hansen (23.08.2014)
  • Tierschutz in Island Wale sterben für Touristen Die Isländer essen kaum noch Walsteaks. Die Nachfrage kommt jetzt verstärkt aus den Restaurants für Touristen. (20.08.2014)
  • Birkhuhn ausgestorben Zwergsumpfhuhn in Hessen zurück Die „Big Five“ sind gerettet, und ein Winzling ist zurück. Aber vielen anderen Vogelarten geht es in Hessen schlecht. Das Birkhuhn ist ausgestorben. (13.08.2014)
  • Tote Tiger in Küche: Vietnamesen festgenommen Mit Schlachtermessern haben drei Männer zwei tote Tiger bearbeitet, als die Polizei in Vietnam sie in einem Restaurant überrascht hat. Sie wollten aus den Knochen Tigerpaste kochen, die nach einem Aberglauben die Manneskraft stärkt und bei Gelenkproblemen hilft. (13.08.2014)
  • Schwarzer Dienstag für Moorhühner Für Tierschützer ist es ein verachtenswerter Blutsport, für Fans der britischen Jagdtradition edles Waidwerk: Jedes Jahr am 12. August wird die Jagdsaison auf Mooorhühner eröffnet. Ein Spaß für Snobs. (12.08.2014)
  • Reptilien auf Madagaskar: Zwei von fünf Arten sind vom Aussterben bedroht Forscher haben erkundet, wie viele Reptilienarten noch auf Madagaskar leben. Das Ergebnis ist alarmierend: Fast 40 Prozent der rund 370 Arten der Insel drohen auszusterben. (12.08.2014)
  • Tierschützer schlagen Alarm Schlimmer Saustall bei Edeka-Zulieferer "Gutfleisch" (08.08.2014)
  • Artenschutz Millionen für Wachtelkönig, Birkenmaus und Co. Fast sechs Prozent der Tierarten in Bayern sind bereits ausgestorben. Jetzt stellt die Staatsregierung sechs Millionen Euro für den Erhalt der Artenvielfalt in der heimischen Fauna und Flora bereit. (29.07.2014)
  • Das Schwinden der Wirbellosen Insekten, Spinnen, Schnecken, Würmer sind nicht populär, aber wichtig für Ökosysteme und Landwirtschaft. Daher ist es eine alarmierende Nachricht, dass binnen 35 Jahren fast die Hälfte der wirbellosen Tiere ausgestorben ist. Von Christian Weber (25.07.2014)
  • Wanderfalke kehrt nach NRW zurück Parlamentarischer Staatssekretär Horst Becker informiert sich auf der zwölften Station der Sommertour „WildesNRW“ über den schnellsten Vogel der Welt (22.07.2014)
  • In den Sommermonaten das wilde NRW entdecken / Neues Web-Video und Broschüre geben Tipps für Ausflüge und Wanderungen in den Nationalpark Eifel und den weiteren 14 Naturparken in Nordrhein-Westfalen (21.07.2014)
  • Artenschutz Noch mehr Vögel, noch mehr gefährdet Die Zahl der Vogelarten nimmt stark zu. Doch leider sind viele dieser Neuzugänge bereits stark gefährdet. von Daniel Lingenhöhl (24.07.2014)
  • Staatssekretär Becker: Faszinierende und beeindruckende Natur in NRW muss geschützt werden (24.07.2014)
  • Ein Esel braucht die Gesellschaft anderer Esel Einzelhaltung eines Esels schränkt Bedürfnis nach sozialem Kontakt unangemessen ein Das Verwaltungsgericht Trier hat entschieden, dass nach den tier­schutz­rechtlichen Vorschriften Tiere angemessen unterzubringen sind und die Einzelhaltung eines Esels das Bedürfnis des Tiers nach sozialem Kontakt unangemessen einschränkt. (24.07.2014)
  • Meeressäuger: Die rätselhafte Jagd der Robben im Offshore-Windpark Einige Seehunde und Kegelrobben schwimmen zur Jagd gezielt zu Offshore-Windparks in der Nordsee. Was genau die Anlagen für die Meeressäuger so attraktiv macht, gibt Forschern Rätsel auf. (22.07.2014)
  • Verbotene Delikatessen Trotz Artenschutz stehen viele seltene Tierarten in Chinas Restaurants auf der Speisekarte (21.07.2014)
  • Wo die Welt noch in Ordnung ist Auf der Erde leben neben Menschen auch unzählige Tier- und Pflanzenarten. In Leipzig ist das nicht anders. Aber warum ist biologische Vielfalt überhaupt so wichtig? Und wie funktioniert eine Stadt als Lebensraum für verschiedene Arten? (17.07.2014)
  • Artenschutz statt Elbvertiefung Von BBU (Bonn, Hamburg, 16.07.2014) Anläßlich des aktuellen Prozesses gegen die Elbvertiefung hat sich der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) erneut eindeutig gegen die noch immer drohende Elbvertiefung ausgesprochen. Den Plänen zufolge soll die Elbe vom Hamburger Hafen aus Richtung Nordsee um mehr als einen Meter weiter vertieft werden. Das Bundesverwaltungsgerichts hatte vorab in einem Eilverfahren zunächst untersagt, mit der Vertiefung der Elbe zu beginnen. Jetzt hat das Hauptverfahren beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig begonnen. (16.07.2014)
  • Wie geht’s weiter mit dem Artenschutz? CITES-Ausschuss tagt in Genf Seit gestern tagt in Genf der Ständige Ausschuss des Artenschutzübereinkommens CITES. Bei seiner 65. Zusammenkunft steht das CITES-Gremium unter enormem Druck, sich den drängenden Problemen der Wilderei und des Wildtierhandels anzunehmen. (08.07.2014)
  • Artenschutz Wer stirbt zuletzt? Jede achte Vogelspezies ist vom Aussterben bedroht. Von manchen Arten existieren nur noch einige Dutzend Exemplare. Schon jetzt ist klar: Es wird nicht gelingen, alle zu bewahren. Naturschützer müssen Prioritäten setzen. Aber welche, und wo? Text von Johanna Romberg (09.07.2014)
  • Meeresvögel für den Wok? Auf einem chinesischen Fischtrawler haben Kontrolleure Tausende tiefgefrorene Basstölpel beschlagnahmt. Waren die Seevögel für den Verzehr in China bestimmt? Es wäre eine völlig neue Dimension der Wilderei. Von Thomas Krumenacker (08.07.2014)
  • Greifvögel in Brandenburg Im Nest des Adlers Woblitz/Rheinsberg –  Paul Sömmer beringt Greifvögel. Das ist gefährlich. Doch nur so lässt sich der europäische Bestand wissenschaftlich untersuchen. Von Karin Stemmler (02.07.2014)
  • Wie Wölfe die Kulturlandschaft verändern werden Bisher gab es nur einzelne Sichtungen. Doch Experten sind sich einig, dass auch Bayern bald Heimat für ganze Wolfsrudel sein wird. Bauern, Jäger und Naturschützer streiten, was dann zu tun ist. Von Stephanie Geiger (01.06.2014)
  • Meeresschutzgebiete teils nur auf dem Papier In einem Bericht über die Ostsee kritisiert die Organisation Oceana, dass es in vielen offiziellen Meeresschutzgebieten (MPA) keinerlei echte Schutzmaßnahmen gibt. (12.05.2014)
  • Haie zu Freiwild erklärt Australier fangen 172 Haie und töten Dutzende Tiere (07.05.2014)
  • Zerstörung des Great Barrier Reef Die Macht der Roten Liste Das größte Korallenriff der Welt könnte zum bedrohten Weltnaturerbe erklärt werden. Die Unesco kündigte diese Maßnahme wegen eines Hafenausbaus an. (01.05.2014)
  • Der Kuckuck auf dem absteigenden Ast - Wie Satelliten, Drohnen & Mikrofone die Arten retten sollen "Kuckuck, Kuckuck“ ruft es hierzulande immer seltener aus dem Wald. Schuld ist vor allem der Klimawandel. Der macht dem Kuckuck zwar selbst nichts aus, aber den anderen Vogelarten, denen er seine Eier zum Ausbrüten unterjubeln will. Die kommen im Gegensatz zu ihm immer früher aus ihren Winterquartieren zurück. Wenn er dann sein Ei zwischen die fast schon erwachsenen Küken der Wirtsvögel ablegt, fällt das auf und wird nicht mehr ausgebrütet. Der Kuckuck könnte so aussterben. Um den Ernst seiner Lage und der zahlreicher anderer Arten messen und aufhalten zu können, müssen sie umfangreich überwacht werden – mit Lauschstationen, Drohnen, Satelliten oder Wetterstationen für die Artenvielfalt. (05.05.2014)
  • Forscher selbst rotten seltene Arten aus Wollen Forscher seltene Tiere oder Pflanzen bestimmen oder sammeln, entnehmen sie sie meistens ihrem Lebensraum. Nach Ansicht von Wissenschaftlern gefährden sie damit selbst den Fortbestand der Arten. Von Walter Willems (20.04.2014)
  • Ärzteverein zieht Bilanz: 18.000 Tiere vor Chemikalientod bewahrt Braunschweig, 07.04.2014: Tierversuche an mindestens 18.000 Ratten, Mäusen, Kaninchen, Vögeln und Fischen wurden dank des Einsatzes von Tierversuchsgegnern nicht durchgeführt. Dem bundesweiten Verein Ärzte gegen Tierversuche gelang es in gemeinsamer Arbeit mit der Europäischen Koalition zur Beendigung von Tierversuchen (ECEAE) diese Tiere vor einem qualvollen Gifttod zu bewahren. (08.04.2014)
  • Seeadler breiten sich aus: 20 Brutpaare gezählt Ideale Bedingungen für Österreichs Wappentier in den Auen an Donau, March und Thaya und im Waldviertel (25.06.2014)
  • Wilderei: Boko Haram finanziert Terror in Nigeria mit Elfenbeinhandel Mehr als 200 Mädchen von Boko-Haram-Terroristen verschleppt“, titelten dieses Frühjahr zahlreiche Medien. Und vor wenigen Tagen: „Wilderer töten 20.000 Elefanten auf der Jagd nach Elfenbein.“ Zwei Schlagzeilen – zwei scheinbar von einander unabhängige Geschichten. Doch sie gehören enger zusammen, als man meint. (26.06.2014)
  • Tierschützer fordern Stopp der Fallenjagd Düsseldorf. Nach der Sommerpause will Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) nun den Entwurf für ein ökologisches Jagdgesetz vorlegen. Und da geht’s nicht nur um die „Liste der jagdbaren Tiere“. Seit Monaten tobt ein erbitterter „Glaubenskrieg“ zwischen Befürwortern und Gegnern um die Jagd in NRW. Nur im Verzicht auf bleihaltige Munition sind sich die beiden Lager offenbar einig. (25.06.2014)
  • Jäger horteten 24 Greifvögel in Tiefkühltruhe Im Fall zweier Jäger, die geschützte Greifvögel gewildert haben sollen, liegen Ergebnisse der Hausdurchsuchungen vor. (24.06.2014)
  • Illegaler Tierhandel: Abschlachtung Zehntausender Großsäuger alarmiert Uno Die Gier nach Elfenbein und anderem befeuert den illegalen Tierhandel, warnt die Uno: Allein vergangenes Jahr wurden in Afrika mehr als 20.000 Elefanten und tausend Nashörner getötet. Kann die Welt das Aussterben der Großsäuger verhindern? (24.06.2014)
  • Bedrohte Arten: Rote Liste ist alarmierend Das Ausmaß des weltweiten Artensterbens ist alarmierend. Jahr für Jahr sterben immer mehr Tiere und Pflanzen auf unserer Erde aus, weil wir Menschen sie ausrotten oder systematisch ihre Lebensgrundlagen zerstören: Durch die intensive Landwirtschaft und den Raubbau an Ressourcen, die Vermüllung der Meere, durch den von uns verursachten Klimawandel oder durch Wilderei. (20.06.2014)
  • Bayern hinkt beim Artenschutz hinterher Grüne: Ziele der bayerischen Biodiversitätsstrategie nicht annähernd erreichbar München sz Papier ist geduldig. Diese Weisheit gilt nach Ansicht der Grünen im bayerischen Landtag einmal mehr für die 2008 verkündete bayerische Biodiversitätsstrategie 2020 mit dem wohlklingenden Namen „Natur.Vielfalt.Bayern“. Die darin für 2020 enthaltenen ehrgeizigen Ziele dürften nach dem Urteil des Vorsitzenden des Umweltausschusses Christian Magerl (Grüne) bei weitem verfehlt werden. Grund: Massive Vollzugsdefizite. (21.06.2014)
  • Startschuss für ein grausiges Ritual Gestern haben isländische Walfänger den ersten Finnwal der Saison getötet. Damit eröffneten sie die Saison ihrer jährlichen, brutalen Jagd auf die bedrohten Tiere. (19.06.2014)
  • Japanische Walfangflotte tötete 30 Zwergwale Erste Jagd seit IGH-Urteil zum Walfangverbot für Antarktis (17.06.2014)
  • Verheerend billige Lebensmittel Konventionell und billig produzierte Lebensmittel sorgen für schlechte Wasserqualität. Die EU-Agrarreform wird daran nur wenig ändern. (18.06.2014)
  • Der Schrecken des Schmetterlings Stuttgart- Eine Studie kanadischer Wissenschaftler stützt den Verdacht, dass der Anbau gentechnisch manipulierter Feldfrüchte wesentlich zum drastischen Rückgang des Bestandes an Monarch- von Gerd Braune (16.06.2014)
  • Wildtierschutz in Tansania Lebende Wände gegen Großkatzen Wenn Löwen Viehherden angreifen, droht ihnen die Jagd durch die Maasai. Eine natürlich wachsende Einzäunung soll nun für Frieden sorgen. (11.06.2014)
  • Umwelt - Artenschutz: WM-Maskottchen Fuleco gehört zu gefährdete Arten Gland (dpa) - Das Maskottchen der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien steht wieder auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. (11.06.2014)
  • Artenschutz im eigenen Garten (11.06.2014)
  • Vogelbrutstellen in Berlin durch Gebäudesanierung bedroht Berlin – Wärmedämmungen und Gebäudesanierungen zerstören Experten zufolge immer mehr Vogelbrutstätten in Berlin. Das erklärten der Wildtierreferent des Landes, Derk Ehlert, und die Stiftung Naturschutz Berlin am Mittwoch bei einer Stadtführung. Wilde Tiere wie Füchse, Kaninchen, Mauersegler und selbst drei Wanderfalkenpaare lebten problemlos in Berlin, sagte Ehlert. (11.06.2014)
  • Neuentdeckte Arten zirpender Riesenkugler aus Madagaskar bereits bedroht. (06.0.62014)
  • EU-Agrarreform würde Artenvielfalt sogar schaden Die EU-Agrarreform soll ein "grünes" Regelwerk sein. Forscher warnen: Die Vorschriften seien so verwässert, dass der Artenvielfalt damit sogar geschadet würde. Der Grund: zu viele Ausnahmen. Von Verena Blindow (05.0.62014)
  • 800 Millionen Euro für den Artenschutz Letzen Donnerstag hat die EU-Kommission eine neue Leitinitiative zur Erhaltung der biologischen Vielfalt (B4Life) vorgestellt. Vor allem Projekte in armen Ländern sollen bis 2020 mit bis zu 800 Millionen Euro beim Schutz ihrer Ökosysteme und beim Kampf gegen Wildtierhandel unterstützt werden. (26.05.2014)
  • Luchse in Deutschland: Die Rückkehr der Raubkatze Von "natur"-Autorin Franziska Konitzer Nahezu unbemerkt leben seit mehr als einem Jahrzehnt wieder Luchse im Harz und Bayerischen Wald. Ob das allerdings so bleibt, ist ungewiss. In Bayern will so mancher Jäger die Raubkatze wieder loswerden. Grund ist die gemeinsame Jagdbeute: das Reh. (26.05.2014)
  • Was passiert da im Labor? Tierversuche polarisieren. Die Wissenschaft arbeitet darum deutlich seltener mit Affen, Hunden und Katzen. Aber sie braucht immer mehr Ratten und Mäuse. von Dirk Asendorpf (25.05.2014)
  • Brandenburg verordnet sich mehr Artenschutz Die Hälfte der Tier- und Pflanzenarten ist vom Aussterben bedroht. Brandenburg will dagegen angehen – mit einem Schutzprogramm. Umwelt- und Naturschutzverbände reagieren allerdings skeptisch. Von Gudrun Mallwitz (25.05.2014)
  • Brasilien feiert Schutz-Erfolg bei Buckelwalen Brasilien verkündet Fortschritte beim Artenschutz. Vor der Küste gibt es wieder mehr Buckelwale. Doch Umweltschützer sehen die Lage in dem südamerikanischen Land kritischer. (24.05.2014)
  • Nachwuchssorgen beim Rotmilan: Küken bleiben hungrig im Nest Hamburg (agrar-PR) - Die ersten Küken des Rotmilans sind bereits geschlüpft. Kaum aus dem gesprenkelten Ei geschlüpft, haben die Jungvögel reichlich Appetit. Sie benötigen viel Nahrung, um schnell zu wachsen - bereits Mitte Juli sind sie selbstständig und verlassen das Nest. Doch die Rotmilane haben aktuell große Sorgen, denn sie finden nicht ausreichend Nahrung für ihren Nachwuchs. Immer seltener gelingt es den Elterntieren, ihre Jungen erfolgreich großzuziehen: Viele verhungern im Nest oder sind zu geschwächt, um zu überleben. (23.05.2014)
  • EU will Artenschutz mit Entwicklungshilfe verbinden Sorge um Finanzierung von Milizen durch Wilderei (24.05.2014)
  • Was Vögel und Insekten im Garten schätzen Hobbygärtner können einiges dazu beitragen, dass sich Tiere bei ihnen wohlfühlen (24.05.2014)
  • Minister Remmel: „Wir müssen das ‚wilde NRW‘ bewahren und beschützen“ / Umweltminister ruft zum Schutz der heimischen Artenvielfalt auf Artensterben setzt sich auch in NRW fort - Internationaler Tag der biologischen Vielfalt am 22. Mai 2014 Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz teilt mit (21.05.2014)
  • Essener Zollfahnderin ermittelt mit Biss Essen. Ausgestopfte Affen, Krokodilschädel und Vogelskelette: Das ist der aktuelle Fall beim Essener Zollfahndungsamt, um den sich Eva Leinkenjost kümmert – hartnäckig wie ein Terrier. Vor fünf Jahren hat sich die 36-Jährige auf den Artenschutz spezialisiert (21.05.2014)
  • Tiefsee-Lebewesen leiden unter Schleppnetzen Scholle, Seezunge, Garnele: Bei der Jagd auf Tiere, die am Meeresboden leben, kommen häufig Grundschleppnetze zum Einsatz. Und das hat massive Folgen. Von Lisa Krassuski (20.05.2014)
  • Minister Remmel " Wir müssen das "wilde NRW" bewahren und beschützen Umweltminister ruft zum Schutz der heimischen Artenvielfalt auf – Artensterben setzt sich auch in NRW fort - Internationaler Tag der biologischen Vielfalt am 22. Mai 2014 (21.05.2014)
  • Artenschutz Jede zehnte Tierart ist vom Aussterben bedroht Biber, Wolf und Co. kommen wieder. Dafür verschwinden andere Spezies, weil ihre Lebensräum allmählich knapp werden. Das Land will das verhindern. Nur wie? (21.05.2014)
  • Schlechte Zoos sollen an den Pranger Jetzt sollen Konsequenzen aus dem Säugetiergutachten der Bundesregierung gezogen werden: In vielen deutschen Zoos zeigen sich gravierende Mängel. Tierschützer fordern, diese im Netz offenzulegen. Von Claudia Ehrenstein (16.05.2014)
  • Ein besseres Leben für Rotmilane Die Zahl der Vögel ist drastisch gesunken. Ein neues Projekt will ihnen wieder die Umgebung verschaffen, die sie brauchen – und so der Art eine Zukunft geben Magdeburg. Majestätisch schwebt der schlanke Greifvogel mit seinen langen Schwingen durch die Lüfte, sucht das Grünland nach Mäusen und anderen Kleintieren ab. Hat er eine potenzielle Beute erspäht, stößt er sich nicht, wie andere Raubvögel, im Sturzflug auf sie, sondern "schleicht" sich segelnd an sie heran, um sie zu greifen. Der Rotmilan ist hierzulande nicht sehr bekannt, dabei ist hier seine Heimat. Er lebt nur in Europa, und 60 Prozent des Bestandes brütet in Deutschland. Um der Art eine Zukunft zu geben, startete das Bundesumweltministerium Mitte Mai das Schutzprojekt "Rotmilan – Land zum Leben" mit einem Workshop in Magdeburg. Von Angelika Hillmer (19.04.2014)
  • Flughafen Frankfurt Mann schmuggelt 90 exotische Tiere im Koffer Ein Mexikaner wollte Schlangen, Schildkröten und Reptilien im Wert von über 50.000 Euro schmuggeln. Der Zoll hat die Tiere beschlagnahmt, sie stehen zum Teil unter Artenschutz. (16.05.2014)
  • Landwirte lassen Vögel in Ruhe brüten Schutz für Vogelkinder: Gelege von Kiebitzen und anderen Wiesenbrütern werden im Rahmen eines Förderprojektes besser behütet. Dafür arbeiten Landwirte und Naturschützer Hand in Hand. (15.05.2014)
  • 64 unbeschriebene Süßwasserfischarten im Mittelmeergebiet entdeckt (13.05.2014)
  • Schlechte Zeiten für Nordsee-Haie Fast jede dritte Spezies in Nord- und Ostsee ist gefährdet. Hauptursachen sind Grundschleppnetze, Abwässer und Überdüngung, berichtet das Bundesamt für Naturschutz. (12.05.2014)
  • Neuseeländer kämpfen um ihren tollpatschigen Kiwi Er ist kugelig, flugunfähig und wirkt etwas unelegant. Vielleicht lieben die Neuseeländer den Kiwi gerade deswegen so sehr. Doch Experten schlagen Alarm: Der ungewöhnliche Nationalvogel ist bedroht. Von Cheryl Norrie (10.05.2014)
  • Den Zusammenhang zwischen der Hebung des Tibetischen Plateaus und Artenvielfalt besser erforschen Deutsche, Schweizer und österreichische Forschende des Biodiversität und Klima Forschungszentrums (BiK-F), der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), der Universität Leipzig und des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) haben den gegenwärtigen Kenntnisstand zur Entstehung tibetischer Pflanzen und Tiere zusammengefasst. Die Gemeinschaftsarbeit zeigt, wie geologische Prozesse, die zur Hebung des Qinghai-Tibet-Plateaus und des Himalayas führten, die Artbildung direkt und indirekt, z.B. durch veränderte klimatische Verhältnisse, beeinflussten. Die Studie erschien in Biological Reviews. (08.05.2014)
  • Die scheue Wildkatze kommt zurück Jahrzehntelang war die Wildkatze vom Aussterben bedroht. Nun erobert sie sich langsam Lebensräume zurück. Zu sehen sind die scheuen Tiere kaum, aber die Jungen kann man manchmal schreien hören. (Von Kathy Stolzenbach 03.05.2014)
  • Artenschutz kontra Windrad-Projekt Stuttgart (red) - Wenn es nach der Stadtwerke Stuttgart GmbH geht, sollen im Tauschwald zwischen Weilimdorf und Feuerbach in absehbarer Zukunft zwei Windräder gebaut werden. Ein Artenschutz-Gutachten könnte jetzt jedoch das Aus für die geplanten Anlagen bedeuten. Es zeigt, dass dort streng geschützte Vögel wie Wespenbussarde und Baumfalken brüten. … (06.05.2014)
  • Artgeschützte Schlangen statt Kokosnüsse im Gepäck Stuttgart (dpa/lsw) - Eine in Alkohol eingelegte Kobra sowie zwei weitere tote Schlangen haben Zöllner am Wochenende nahe Stuttgart im Gepäck eines Mannes entdeckt. Bundesnaturschutzgesetz verantworten. (05.05.2014)
  • EU will gegen fremde Arten vorgehen Waschbär, Ochsenfrosch, Riesen-Bärenklau und andere Tiere und Pflanzen bedrängen heimische Arten. Die EU will mehr dagegen tun. Aber was? (Von Anke Brodmerkel 04.05.2014)
  • Evolutionsfaktor Mensch Artenschutz braucht Darwin Der Mensch dominiert die Selektion auf diesem Planeten. Wer evolutionäre Prinzipien außer Acht lässt, sagen Biologen, kann daher beim Artenschutz nur scheitern. von Juliette Irmer (30.04.2014)
  • China: Drakonische Strafen für Verzehr bedrohter Tiere China greift beim Artenschutz zu harten Maßnahmen: Wer beim Verzehr gefährdeter Spezies erwischt wird, soll für mehr als zehn Jahre ins Gefängnis. Auch auf den Kauf bedrohter Tiere stehen künftig mehrjährige Haftstrafen. (25.04.2014)
  • Bisherige Idee zum Steinadler-Schutz war sinnlos Genom entschlüsselt, These verworfen: Untersuchungen an einem Steinadler zeigen, dass bisherige Pläne zum Schutz der Tiere wohl nichts bringen würden. Dafür entdeckten die Forscher etwas anderes. (Von Pia Heinemann 27.04.2014)
  • Artensterben: Tierschützer gefährden seltene Spezies (22.04.2014)
  • Artenvielfalt auf Natura 2000-Gebieten nimmt ab Waidmannsheil? – was die Jagd für die natürlichen Abläufe in der Natur bedeutet (vonfehr) - Dem Herrn Steffen Liebig, seines Zeichens Vorsitzender der Jenaer Jägerschaft und Präsident des Thüringer Jagdverbandes wurde in seinem, ihm von der Thüringischen Landeszeitung sehr großzügig gewährten Platz in der Thüringenausgabe vom 08.04.2014 erlaubt, sein persönliches Hobby in den angenehmsten Farben zu schildern, daß jeden Nichtjäger direkt die Lust zum Jagen packen könnte. (23.04.2014)
  • Zeitung: Saudischer Prinz tötete 2000 seltene Vögel in Pakistan (23.04.2014)
  • Studie: Bienen-Sterben in Europa ist alarmierend Sterben die Bienen weiterhin so schnell wie in den vergangenen zehn Jahren, wird es einige Lebensmittel bald nicht mehr geben. Der wirtschaftliche Schaden geht in die Milliarden. Wechselwirkungen zwischen Pestiziden und Pilzschutzmitteln sind vermutlich für das Massensterben der Bienenvölker verantwortlich.(22.04.2014)
  • Japan will Walfangverbot für die Antarktis umgehen Programm soll wissenschaftlicher werden (18.04.2014)
  • Experten sorgen sich um Fledermäuse Fledermäuse brauchen einen langen, festen Winterschlaf, um gut in das neue Jahr zu kommen. Doch die Bedingungen dafür waren diesmal nicht gut. Experten sind in Sorge. Von Sabine Fuchs (20.04.2014)
  • Regierung plant Programm zur Rettung des Feldhasen (19.04.2014)
  • Bestand der Feldhasen geht dramatisch zurück (13.04.2014)
  • Artenschutz könnte Windrad-Projekt kippen Im Herbst möchten die Stadtwerke Stuttgart wissen, ob sie am Tauschwald zwei Windräder bauen lassen wollen oder ob die Pläne für dieses Projekt in der Schublade verschwinden werden. ..... (Torsten Ströbele 14.04.2014)
  • Artenschutzbeschwerde gegen Deutschland Verschiedene Mitgliedsverbände des Europäischen Umweltschutzverbandes BirdLife haben letzten Donnerstag Beschwerden gegen ihre Regierungen wegen Artenschutzverletzungen bei der Europäischen Kommission eingereicht, darunter auch der Naturschutzbund Deutschland .......(10.04.2014)
  • Bedrohte PrimatenGejagt und vertrieben - Diese Affen könnten bald aussterben Fast die Hälfte aller Affenarten ist vom Aussterben bedroht. Sie werden gewildert, für den Tierhandel gefangen oder durch die Abholzung der tropischen Regenwälder aus ihrem Lebensraum vertrieben. FOCUS Online zeigt die seltenen Primaten. (10.04.2014)
  • Protest gegen Tierschutz-Richter am Bundesverwaltungsgericht Gau-Algesheim, 08.04.2014: Das Bundesverwaltungsgericht fällt immer wieder durch tierschutzfeindliche Urteile und Aussagen auf. Zuständig für Angelegenheiten des Tierschutzes ist der vorsitzende Richter Dieter Kley. Er bezeichnet das Staatsziel Tierschutz als „kleines Steinchen“. (08.04.2014)
  • Tierschutz: Veterinärämter registrieren erneut mehr Verstöße  Illegaler Handel mit Welpen boomt Bergstraße. Südhessens Veterinärämter registrierten im vergangenen Jahr erneut mehr Tierschutzverstöße: 199 Mal mussten die 14 Behörden einschreiten - 59 Fälle davon spielten sich im Kreis Bergstraße ab. In weiteren 40 schwerwiegenderen Fällen ermittelte die Staatsanwaltschaft, in zwei weiteren auch aus dem Kreis Bergstraße. Die Zahl der Verstöße steigt seit Jahren kontinuierlich an. Noch 2009 waren es lediglich 105 Fälle. (08.04.2014)
  • Tag des Artenschutzes PETA wirft Zoos mangelndes Engagement beim Schutz wildlebender Tiere vor Auswilderung ausgeschlossen: Anlässlich des Internationalen Tages des Artenschutzes am kommenden Montag kritisiert die Tierrechts- organisation PETA Deutschland e.V. zoologische Einrichtungen für ihr mangelndes Engagement beim Schutz wildlebender Tiere. (01.03.2014) 
  • Sieger und Sorgenkinder des Artenschutzes in Deutschland Berlin - Fischotter in der Hamburger Elbe, Seeadler über bayrischen Gewässern, Wölfe im niedersächsischen Forst - viele lange verschwundene Tiere haben sich alte Reviere in Deutschland zurückerobert. (01.03.2014)
  • Jagende Fledermäuse verteidigen lauthals ihre Beute Auf der Jagd nach Beute verscheuchen Fledermäuse ihre Konkurrenten mit einem ganz speziellen Ruf. Das machen aber nur die Männchen. von Sophia Guttenberger (27.03.2014)
  • Tier­schutz: 4 Cent pro Ei retten Küken­jungs das Leben (27.03.2014)
  • Strengere Regeln für Wildtierhandel gefordert Ein Rehkitz im Wald fangen und mitnehmen? Geht nicht, ist verboten. Wildtiere dagegen, die in Afrika oder Asien gefangen wurden, dürfen hierzulande verkauft werden. Natur- und Tierschützer verlangen nun, diesen Handel mit exotischen Arten zu verbieten. (20.03.2014)
  • Artenschutz in Deutschland mangelhaft BUND und NABU legen vergleichende Länderanalyse vor Berlin – In keinem von dreizehn untersuchten Bundesländern werden Tiere, Pflanzen und Lebensräume so geschützt, dass der Verlust der Artenvielfalt in Deutschland bis 2020 gestoppt und gefährdete Lebensräume wieder hergestellt werden können. In zehn von 13 Bundesländern wurde weniger als ein Drittel der Naturschutzziele erreicht. Nur in Baden-Württemberg, Brandenburg, Hessen und dem Saarland sehen die Naturschützer erste Fortschritte beim Schutz seltener Arten. Das ist das Ergebnis einer vergleichenden Länderanalyse zum Schutz der biologischen Vielfalt, die der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gemeinsam mit dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) veröffentlicht hat. (21.03.2014)
  • Der Kuckuck funkt nach Hause Kuckuck, Kuckuck“ ruft es in Europa immer seltener aus dem Wald. In England nahmen die Bestände in den vergangenen 30 Jahren um fast 60 Prozent ab, in Deutschland steht der Kuckuck auf der Vorwarnliste der gefährdeten Arten. Bunde........ Roland Knauer (21.03.2014)
  • „NRW macht nicht genug für den Artenschutz“ Düsseldorf. Nordrhein-Westfalen tut aus Sicht von Naturschützern immer noch nicht genug für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen. (21.03.2014)
  • "Nicht mehr die Tiere den Ställen anpassen" Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer macht klare Ansagen: mehr Tierschutz, größere Ställe, weniger Antibiotika. Und auch zur Landwirtschaft in den USA hat er eine klare Meinung. Von Ulrich Exner (18.03.2014)
  • Heimische Vogelarten sind bedroht: Rauchschwalbe und Bekassine vor dem Abflug Kreis Altenkirchen - Bekassine, Braunkehlchen und Feldlerche sind immer seltener zu sehen - die Vogelwelt im Westerwald ist in den vergangenen Jahrzehnten ein gehöriges Stück ärmer geworden. Zu diesem besorgniserregenden Ergebnis kommen regionale Experten der Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie (GNOR) und des Naturschutzbunds Deutschland (Nabu) auf Grundlage langfristiger Beobachtungen. (19.03.2014)
  • Wildkatze erobert sich in NRW immer mehr Lebensräume zurück / Erfolg für Naturschutz – Parlamentarischer Staatssekretär Horst Becker besucht Projekt „Wildkatzensprung“ in Lohmar (19.03.2014)
  • Schweinswale und Seevögel: Opfer verheerender grüner Umweltpolitik in Schleswig-Holstein München / Kiel, 19.03.2014: Die Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) und der NABU Schleswig-Holstein warnen vor massiven Verlusten von Schweinswalen und Seevögeln in Stellnetzen entlang der Küsten Schleswig-Holsteins in diesem Jahr. (19.03.2014)
  • Billigfleisch wird billiger Aldi senkt mal wieder die Preise an der Fleischtheke – und die Konkurrenz macht mit. Die Fleischproduzenten bekommen vom Einzelhandel immer weniger Geld für ihre Ware. von Mounia Meiborg (16.03.2014)
  • Ost-Grüne kritisieren Massentierhaltung - Vogel fordert weniger Hühner In Brandenburg leben doppelt so viele Hühner in Massentierhaltung, wie das Land Einwohner hat. 1,2 Millionen weitere Zuchttiere sind bereits genehmigt. Nach Umwelt- und Bürgerinitiativen haben nun auch die Ostdeutschen Grünen das Thema für sich entdeckt. Sie fordern zum Beispiel, artgerechte Haltungsbedingungen rechtlich verbindlich zu verankern. (17.03.2014)
  • Kärntens Vögeln vergeht das Pfeifen Veränderungen bei Klima und Lebensraum beeinflussen die Brutvögel. Steinschmätzer wandern ab, Ortolane starben aus. Von Ulrike Greiner (17.03.2014)
  • Tierhandel Millionengeschäft mit kranken Tieren Der illegale Handel mit niedlichen Hundewelpen boomt. Die Meisten der Vierbeiner stammen aus Osteuropa. Die Nachfrage nach Rassehunden ist enorm gestiegen. Vor allem beim Transport sterben schon viele der Welpen. (Von Catherine Simon 13.03.2014)
  • Wiltier-Tourismus: Artenschutz sichert Milliardenumsätze Der Autor leitet das “Sekretariat des Übereinkommens zur Erhaltung der wandernden wild lebenden Tierarten” (UNEP/CMS) der Vereinten Nationen in Bonn. (Von Dr. Bradnee Chambers 14.03.2014)
  • Gefahr für die Zugvögel Lebensraum der Tiere schwindet zunehmend. Schleswig-Holstein ist international bedeutend für ihren Artenschutz  das Wattenmeer ist weltweit einmalig. Die Nationalparks in Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen sind weitgehend in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten, es ist das vogelreichste Gebiet Europas und Deutschlands bedeutendster Naturraum. Ringel- und Nonnengänse rasten hier zu Tausenden, um sich zu stärken auf dem Weg von Sibirien nach Afrika. (Von Ewelina Berger 15.03.2014)
  • Schmutziges Palmöl im Shampoo Greenpeace hat recherchiert, dass der Konzern Procter & Gamble Palmöl von Herstellern bezieht, welche in Indonesien grossflächig den Regenwald und somit die Rückzugsorte von Orang-Utan und Sumatra-Tiger zerstören. Nicht nur dass auch die lokale Bevölkerung vertrieben und deren Land geraubt wird, nein auch Torfmoore werden ausgetrocknet und die Waldrodungen setzen das klimaschädliche CO2 aus. (06.03.2014)
  • Zum Geier Die EU hat ein Medikament in der Viehhaltung zugelassen, das nachweislich Geier tötet. Sie führt ihre Artenschutzpolitik erneut ad absurdum, meint Daniel Lingenhöhl. Noch vor 25 Jahren war der indische Bengalgeier einer der häufigsten Greifvögel der Welt: Millionen von ihnen kreisten am südasiatischen Himmel und entsorgten zuverlässig die Kadaver von Rindern oder anderen Tieren. Selbst eine kulturelle Bedeutung hatten die Tiere, denn sie verzehrten auf den Türmen des Schweigens verstorbene Miglieder der Parsen, einer aus dem alten Persien stammenden religiösen Gemeinschaft. Heute ist dieses Ritual praktisch nicht mehr möglich, denn die Bengalgeier sind fast ausgestorben: 99,9 Prozent der Tiere verschwanden in den letzten Jahren, der aktuelle Bestand liegt bei nur noch 2500 Individuen. (04.03.2014)
  • llegaler Tierhandel: Im Unterschlupf der Tiger-Mafia Der Schweizer Artenschützer Karl Ammann recherchiert seit Jahren gemeinsam mit SPIEGEL TV die Aktivitäten der Tiermafia. Jetzt sind spektakuläre Einblicke in den Handel mit den letzten Tigern gelungen. Aus Vientiane berichtet Thilo Thielke (02.03.2014)
  • Belgien zerstört konfisziertes Elfenbein Hamburg (Internationaler Tierschutz-Fonds) – Passend zum „UN World Wildlife Day“ kündigte die belgische Regierung heute morgen an, ihren Lagerbestand an konfisziertem Elfenbein zerstören zu wollen. Dies wird in Zusammenarbeit mit dem IFAW (Internationaler Tierschutz-Fonds) in einer offiziellen Veranstaltung am 9. April geschehen, zu der Vertreter der Länder mit Elefantenpopulationen eingeladen sind. Das kündigte die belgische Vizepremierministerin Laurette Onkelinx heute während eines Empfangs zur 30-jährigen Mitgliedschaft Belgiens beim Artenschutzübereinkommen CITES mit. (03.03.2014)
  • Mikrochips sollen Nashörner vor Wilderern schützen Bedrohte Nashörner können nach Einschätzung von Umweltschützern mit Hilfe von Mikrochips vor Wilderern gerettet werden. Darauf weist die Naturschutzorganisation WWF Deutschland anlässlich des Tages des Artenschutzes an diesem Montag (3. März) hin. (03.03.2014)
  • Tag des Artenschutzes PETA wirft Zoos mangelndes Engagement beim Schutz wildlebender Tiere vor Auswilderung ausgeschlossen: Anlässlich des Internationalen Tages des Artenschutzes am kommenden Montag kritisiert die Tierrechts- organisation PETA Deutschland e.V. zoologische Einrichtungen für ihr mangelndes Engagement beim Schutz wildlebender Tiere. (01.03.2014) 
  • Sieger und Sorgenkinder des Artenschutzes in Deutschland Berlin - Fischotter in der Hamburger Elbe, Seeadler über bayrischen Gewässern, Wölfe im niedersächsischen Forst - viele lange verschwundene Tiere haben sich alte Reviere in Deutschland zurückerobert. (01.03.2014)
  • Tierseuche: BSE bei einer Kuh in Nordrhein-Westfalen nachgewiesen Innerhalb weniger Wochen ist in Deutschland ein zweiter BSE-Fall bei einem Rind aufgetreten - bei einem Schlachttier in Nordrhein-Westfalen. Die Behörden sehen aber keine Gefahr für Verbraucher. (06.02.2014)
  • Urteil zu Bremer Tierversuchen Forschung an Affen muss erlaubt werden Das Bundesverwaltungsgericht bestätigt, dass die umstrittenen Tierversuche an der Bremer Universität genehmigt werden müssen - auch gegen die Proteste von Tierschützern. (Von Cornelia Reichert 06.02.2014)
  • BPOLD-B: Die Geschichte vom Wolfstransporter - alles nur Wolfsgeheul! (27.01.2014)
  • Beschwerde gegen Deutschland: Tierschutzgesetz rechtswidrig (Bonn) – Der Deutsche Tierschutzbund hat bei der EU-Kommission Beschwerde gegen Deutschland eingelegt. Der Grund: die Deutsche Bundesregierung hat aus Sicht des Verbandes die EU-Tierversuchsrichtlinie fehlerhaft ins deutsche Recht umgesetzt. Leidtragende sind die Tiere, die in ...(26.02.2014)
  • Meeresschildkröten: Die legale Jagd auf die Tiere Jedes Jahr werden Tausende Meeresschildkröten legal getötet. Noch mehr Tiere sterben bei der illegalen Jagd und als Beifang. Die traurige Folge: Alle sieben Arten sind vom Aussterben bedroht. (25.02.2014)
  • Tiere scheitern an schlechter Biotop-Vernetzung Wilde Tiere kehren nach Deutschland zurück. Behörden machen ihnen das Leben allerdings ebenso schwer wie beispielsweise Besitzer von Fischteichen. Deren Gewässer sind für Otter ein prima Ersatzbüfett. Von Annett Stein (25.02.2014)
  • Bedrohte Art: Sieben Sumatra-Elefanten getötet Der Bestand der Sumatra-Elefanten schrumpft dramatisch. Schuld daran sind vor allem die Vernichtung ihres Lebensraums und die illegale Jagd. Jetzt haben Naturschützer wieder Überreste von sieben Tieren entdeckt - offenbar wurden sie von Wilderern getötet. (24.02.2014)
  • Bestand des Monarchfalters auf Rekordtief: Einzigartiges Naturphänomen droht zu verschwinden Berlin, 24.02.2014: Der Bestand des Amerikanischen Monarchfalters (Danaus plexippus) ist auf einem Rekordtief angelangt. Seit Beginn der Zählungen in 1993 haben noch nie so wenige der königlichen Schmetterlinge ihr Winterquartier in Mexiko erreicht wie in der aktuellen Saison......(24.02.2014)
  • Was passiert mit den Tieren, die der Zoll beschlagnahmt? Papageien in Chipsdosen und Affen in Schuhboxen – regelmäßig befreit der Zoll in Lörrach lebendig geschmuggelte Tiere. Nadine Zeller erklärt, wie es nach einem solchen Fund weitergeht. (24.02.2014)
  • Illegaler Tierhandel Wildleaks: Whistleblower gegen Wilderer Der Handel mit illegal erlegten Wildtieren ist zum Milliardengeschäft einer internationalen Mafia geworden. Nun formieren sich die Gegner im Netz. In Zukunft sollen Whistleblower Wilderei und illegalen Handel mit gefährdeten Tieren enthüllen. Dazu ruft die Plattform "Wildleaks" auf. (von Frederik von Castell 20.02.2014)
  • Verlogen! Tierschützer Harry knallte eiskalt Wasserbüffel ab Peinlich! Vor wenigen Tagen ließ Prinz Harry (29) sich in der Öffentlichkeit noch als Tierschützer feiern und prangerte Wilderei an. ....(Von ANDREA KAHLMEIER 18.02.2013)
  • Jagd der Sandlaufkäfer: Blind vor Schnelligkeit Die Sandlaufkäfer sind ambitionierte Jäger. Manchmal laufen sie dabei jedoch so schnell, dass sie nichts mehr sehen können. Ausgeklügelte Antennen helfen ihnen, trotzdem den Überblick zu behalten. (13.02.2014)
  • Vogelforscher will sich für Naturschutz in Afrika einsetzen Der Ornithologe Jens Hering aus Limbach-Oberfrohna hat Dschibuti bereist und dort mehrere seltene Tiere entdeckt. Limbach-Oberfrohna. Bis auf die Antarktis haben die Oberfrohnaer Jens und Heidi Hering schon alle Kontinente der Erde gesehen. Ihre letzte Abenteuer-Reise brachte die beiden im Januar nach Dschibuti, einer Republik am so genannten Horn von Afrika, die von Eritrea, Äthiopien und Somalia umschlossen wird. "Das Land ist kaum bekannt und daher touristisch nicht erschlossen. Es war schon ein Abenteuer, zu ...(17.02.2014)
  • Wildtierhandel 400 Festnahmen durch „Kobra II" Am Dienstag wurde das Ende einer globalen Operation mit dem Codenamen „Kobra II" gegen Wilderei und illegalen Wildtierhandel bekannt gegeben. Die Operation führte zu 400 Festnahmen und 350 Beschlagnahmungen. Die Vollzugbehörden aus 28 Staaten haben das Ende einer wegweisenden globalen Operation gegen Wilderei und illegalen Wildtierhandel bekannt gegeben. Die Operation mit dem Codename „Kobra II" ging über einen Monat und umfasste Ausbildung und grenzübergreifende Kooperationen. (11.02.2014)
  • Pelz Das Echte im Falschen Tierschützer decken auf: Der Schuhhändler Deichmann und das Modelabel Forever 18 verkaufen als Kunstimitat deklarierten Echtpelz. Die Unternehmen geben sich unwissend. Sie sind als Kunstpelz gekennzeichnet, bestehen aber aus echtem Tierfell. Die Tierschutzorganisation Animals’ Liberty fand mithilfe von Labortests in Schuhen der Marke Deichmann und an Mützen der Marke Forever 18 Pelz, wo eigentlich Kunstfaser sein sollte. Ob es sich dabei um bewusste Verbrauchertäuschung oder um Unwissenheit der Firmen handelt, ist unklar. (11.02.2014)
  • Tierschutz: Heimliches Filmen in Schweinezucht war nicht illegal Staatsanwaltschaft sieht trotz Selbstanzeige von Tierschützern kein rechtswidriges Handeln. Nur durch das heimliche Erstellen von Filmaufnahmen konnten in einem landwirtschaftlichen Großbetrieb Gesetzesverstöße und massive Tierquälerei aufgedeckt werden. Zwei Tierschützer hatten im Oktober 2013 Filmaufnahmen in einer Schweinezucht in Thüringen gemacht, worauf es zu umfangreichen Ermittlungen durch die Behörden in dem Betrieb kam. Es wurden dabei schwere Verstöße un.... (10.02.2014)
  • Moorgut Kartzfehn: Verdacht der Tierquälerei bei größtem Putenzüchter Die Tierschutzorganisation Peta hat nach SPIEGEL-Informationen Fotos gegen Deutschlands größten Putenzüchter gesammelt - nun sieht sich das Moorgut Kartzfehn mit einer Anzeige wegen Tierquälerei konfrontiert. Auf den Bildern sollen Vögel mit Fußballengeschwüren oder Augenverletzungen zu sehen sein. (10.02.2014)
  • Bremer Affen müssen weiter leiden Bundesverwaltungsgericht erlaubt Tierquälerei Der bundesweite Verein Ärzte gegen Tierversuche zeigt sich bestürzt darüber, dass das Bundesverwaltungsgericht die grausame Hirnforschung des Bremer Experimentators Kreiter an Affen erlaubt. Die Ärztevereinigung wirft dem Gericht einen Kniefall vor der einflussreichen Tierversuchslobby vor. (Von Ärzte gegen Tierversuche 04.02.2014)
  • Bauern wollen Tiere in einer Nutztierarche retten Im modernen Ställen werden nur noch wenige Arten gehalten. Doch einige Bauen setzen gezielt auf alte und selten gewordene Rassen. Sie wollen damit das genetische Potenzial für die Zucht erhalten. (Von Sabine Fuchs 04.02.2014)
  • Tierschutz - Asiens bedrohte Nashörner sind nicht leicht zu retten Auf Borneo und Sumatra lebt die kleinste Rhinozeros-Art der Welt – aber wohl nicht mehr lange. Selbst in menschlicher Obhut gestaltet sich die Erhaltung der Art schwierig. (03.02.2014)
  • Walfänger rammen Tierschützer-Schiff Nach dem Crash zwischen zwei Schiffen von Walfängern und Tierschützern weisen sich beide Seiten gegenseitig die Schuld zu. Beide Boote nahmen Schaden. (03.02.2014)
    Deutsches Primatenzentrum Göttingen will noch mehr Affen quälen Braunschweig, 01.02.2014: Das Deutsche Primatenzentrum (DPZ) in Göttingen ist nach Aussage des bundesweiten Vereins Ärzte gegen Tierversuche ein Tierqualzentrum, in dem Affen im Namen der Forschung für abstruse und grausame Versuche missbraucht werden. (01.02.2014)
  • Bedrohte Tierarten im Konflikt: Wie Mensch die Jagd rechtfertigt Eine enorme Artenvielfalt präsentiert sich auf Erden, von den Pflanzen bis hin zu den Tieren, aber der Mensch meint, er müsse sich vollumfänglich rücksichtslos behaupten, stellt sich an die Spitze sämtlicher Wesen, um über deren Verbleib zu richten. Bedrohte Tierarten stehen ständig im Konflikt, dabei fragt es sich, wie Mensch die Jagd rechtfertigt. (01.02.2014)
  • Mauersegler finden keine Bleibe mehr Der Bund Naturschutz informierte in Hemhofen über die Schwierigkeiten, die der moderne Hausbau dem Mauersegler bereitet. (04.02.2014)
  • Indonesien-Tiere-Naturschutz Komodowaran in indonesischem "Todes-Zoo" verendet Surabaya (AFP) In einem berüchtigten indonesischen Zoo ist einer der seltenen Komodowarane verendet. Er habe die erst drei Jahre alte Echse am Morgen tot in ihrem Käfig gefunden, sagte ein Zoowärter am Samstag. Die Zooverwaltung (01.02.2014)
  • Tiere - Naturschutz: Fledermausbestand steigt in neun EU-Staaten um mehr als 40 Prozent (30.01.2014)
  • EU ermahnt Staaten wegen mangelndem Tierschutz Nicht alle Länder in der EU halten sich an die gemeinsam beschlossenen Tierschutzrichtlinien. Ende letzter Woche kündigte die Europäische Kommission daher weitere Schritte im Vertragsverletzungsverfahren gegen mehrere Mitgliedstaaten an. Es liegen vorrangig Verstöße gegen die Richtlinien zum Schutz von Schweinen und Versuchstieren vor. (29.01.2014)
  • Artenschutz Zuchtprogramm soll die Nashörner retten Die kleinsten Nashörner der Welt sind vom Aussterben bedroht. Ein neues Zuchtprogramm soll die seltene Art retten (28.01.2014)
  • TierschutzRettungsaktion für Wald-Elefanten in Afrika In der westafrikanischen Republik Elfenbeinküste haben Tierschützer erstmals Waldelefanten umgesiedelt, um die Elefanten vor den Menschen zu schützen – und umgekehrt. (29.01.2014)
  • Axolotl ist wahrscheinlich ausgerottet In Deutschland wurde das Tier durch Helene Hegemanns Buch "Axolotl Roadkill" bekannt. Vier Monate lang suchten mexikanische Wissenschaftler nach frei lebenden Exemplaren des Schwanzlurches – vergebens. (29.01.2014)
  • Kenia-China-Justiz-Tiere-Naturschutz Chinesischer Elfenbeinschmuggler in Kenia zu Rekordstrafe verurteilt (28.01.2014)
  • Schnell zu Fuß, doch im Nahkampf eine Niete – der Gepard Geparden sind nicht nur die schnellsten Tiere an Land, ihre Jungen haben außerdem die wohl coolsten Frisuren im Tierreich. Zehn Fakten über die schnellen Jäger. (28.01.2014)
  • Flippers neuer brasilianscher Bruder Berlin, 27.01.2014: Forscher haben im Regenwald Brasiliens einen neuen Flussdelfin identifiziert. Der WWF freut sich über die sensationelle Entdeckung und weist auf die Gefährdung der Tiere, insbesondere durch den Ausbau der Wasserkraft und diverse Staudammprojekte hin. (27.01.2014)
  • Ein Mordsgeschäft - illegaler Wildtierhandel in der EU Berlin / Brüssel, : Die EU ist weltweit einer der wichtigsten Absatzmärkte für den illegalen Handel mit Wildtieren und Wildtierprodukten, von Schlangen über Elfenbein bis hin zu Schildkröten. (16.01.2014)
  • Teilen von Futter festigt bei Schimpansen soziale Beziehungen (17.01.2014)
  • Tierschutz: Dänemark will Nägel mit Köpfen machen Kopenhagen - Schwänze kupieren, Kastration ohne Betäubung und Ferkelsterblichkeit: Der neue Agrarminister in Dänemark sieht große Tierschutzprobleme in der Schweineproduktion. (23.01.2014)
  • Wal-Skandal auf der Grünen Woche Zoll beschlagnahmt Walfleisch-Häppchen (23.01.2014)
  • Massentierhaltung stinkt Landwirtschaft und Tierhaltung werden viel zu oft ohne Rücksicht auf Umwelt, Tiere, Gesundheit und das Klima betrieben. So kann das nicht bleiben, sagt der "Kritische Agrarbericht", der zum Auftakt der Grünen Woche in Berlin vorgestellt wurde. ( Berlin Lea Meister 16.01.2014)
  • «Das Internet ist für den Tierhandel nicht geeignet» Tierverkäufe via Internet boomen, wie ein Fall aus Uttigen zeigt. Dies bereitet den Fachleuten Sorgen: Viele der so angebotenen Hunde und Katzen sind nämlich illegal importiert. (Von Markus Zahno 16.01.2014)
  • Zum 82. Geburtstag Gorillaforscherin Dian Fossey mit Doodle geehrt Berggorillas sind vom Aussterben bedroht – dass sie überhaupt noch existieren verdanken wir auch Dian Fossey. Der Schutz der Tiere war die Lebensaufgabe der Verhaltensforscherin. Heute wäre sie 82 Jahre alt geworden. Google feiert das mit einem Doodle. (16.01.2014)
  • Seeadler-Zählung Der Greifvogel überwintert auch in Schwaben Der Seeadler fühlt sich an der Donau wieder wohl – sieben Exemplare wurden in Bayern gesichtet. Auch in Schwaben lässt sich der Vogel blicken. Einer Zählaktion zufolge leben derzeit an der gesamten Donau 750 Exemplare. (13.01.2014)
  • Artenschutz 2013: Welche Tierarten stark gefährdet sind Illegale Nachfrage nach obskuren Heilmitteln aus Tierknochen stoppen (13.01.2014)
  • Artenschutz 2013: Welche Tierarten stark gefährdet sind Auf der "Gewinner-Liste": Amur-Leoparden, Wisents, Auerhähne und Haie (13.01.2014)
  • Artenschutz 2013Elefanten und Nashörner vom Aussterben bedroht (12.01.2014)
  • Artenschutz Nashorn-Abschuss soll gutem Zweck dienen Ein Tier töten, um Tiere zu schützen - nach diesem umstrittenen Prinzip wurde in Amerika eine Nashorn-Jagdlizenz versteigert. Die Regierung von Namibia und einige Umweltschützer haben damit kein Problem. (12.01.2014)
  • Große Raubtiere schützen das Klima DIE WELT Löwen, Tiger oder Pumas sind in ihrem Bestand gefährdet oder vom Aussterben bedroht. Das habe weitreichende Auswirkungen auf die Ökosysteme, auf den Artenreichtum von Vögeln, Säugetieren und Wirbellosen, auf Vegetation, Landwirtschaft und sogar auf den Klimawandel. Darauf weist ein Forscherteam im Fachblatt "Science" ..... (10.01.2014)
  • Tierschutz-Aktion Seeadler-Zählung entlang der Donau An der gesamten Donau werden am Sonntag, 12.01.2014, die Seeadler gezählt. An dem Projekt beteiligen sich 300 ehrenamtliche Seeadler-Experten in neun Anrainerländer entlang knapp 3.000 Flusskilometer (11.01.2014)
  • Artenschutz und Ökosysteme Die Fleischfresser sterben aus Löwen, Wölfe und Dingos sind weltweit in Gefahr – mit fatalen Folgen für Ökosysteme und den Menschen: Denn sie schützen vor schädlichen Pflanzenfressern. (11.01.2014)
  • Vogelschutz am Glaskubus Die Streifen an den Fenstern bleiben SIEBENGEBIRGE. Der Glaskubus behält seine Vogelschutzstreifen. Seit Donnerstag ist der Rechtsstreit zwischen dem Bund für Naturschutz Deutschland (BUND) und dem Rhein-Sieg-Kreis beendet. (Von Hansjürgen Melzer und Katrin Janßen 10.01.2014)
  • Artenschutz steht Windkraftplanung am Sohl im Wege (08.01.2014)
  • Tierschutz: Bedeutsamer Paradigmenwechsel in NRW (08.01.2014)
  • Wildkatzen Tierbotschafter sollen vermitteln (06.01.2014)
  • China zerstört 6,15 Tonnen konfisziertes Elfenbein Hamburg (Internationaler Tierschutz-Fonds) – Heute zerstörte die chinesische Regierung in Dongguan in der Provinz Guangdong 6,15 Tonnen konfisziertes Elfenbein und Elfenbeinprodukte und setzt damit ein Zeichen im Kampf gegen den illegalen Elfenbeinhandel. (06.01.2014)
  • Walfang in Japan Tierschützer umkreisen Walfänger Aktivisten der Tierschutzorganisation Sea Shepherd veröffentlichen Bilder von toten Walen an Deck eines japanischen Schiffes. Japan will bis zu 1000 Wale töten. (06.01.2014)
  • Weihnachts-Puten: Getreten, geworfen, gequält - SOKO-Tierschutz wieder unterwegs (10.12.2014)