… fordern Landwirte aus der Oberhavelländischen Region
(laut einer Schlagzeile im Ruppiner Anzeiger vom 2. Oktober 2008)

In Linum fand die Abschlusskonferenz zum Großschutzprojekt idee.natur statt (siehe Artikel zu idee.natur). Dabei kam es am 30.10.2008 zu Protesten von einigen Landwirten, die offensichtlich um ihre Existenz bangen. Insbesondere Kremmener Landwirte befürchteten, dass die Naturschutzprojekte ihre landwirtschaftlich genutzen Flächen negativ beeinflussen könnten und zogen Ihre teilweise eingegangenen schriftlichen Zusagen der Zusammenarbeit zurück. Es wurde behauptet, dass die Landwirte nicht genügend Gelegenheiten gehabt hätten, sich über die anstehenden Projekte zu informieren und das auf Fragen und Bedenken nicht angemessen eingegangen worden sei. Der folgende Zeitungsartikel stellt die Situation kurz dar. (Klick auf Schlagzeile öffnet den ganzen Artikel)

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Fakt ist jedoch, dass von Seiten der Initiatoren des Projektes, insbesondere vom Landschaftsförderverein Oberes Rhinlluch, mehrere für jederman offene Informationsveranstaltungen durchgeführt wurden. Darüber hinaus wurden sogar Einzelgespräche angeboten und durchgeführt; jeder der wollte hatte also die Möglichkeit, seine Bedenken zu artikulieren. Wer diese Angebote in Anspruch genommen hat, der konnte erfahren, dass niemand durch die Teilnahme am Projekt Nachteile erfahren wird. Interessenkonflikte und geänderte Nutzungsbedingungen werden durch verschiedene Maßnahmen kompensiert werden. Beispielprojekte in anderen Regionen haben gezeigt, dass befriedigende Lösungen für alle Beteiligten gefunden werden können und Vorteile mit sich bringen, die vorher so gar nicht gesehen wurden. Im Kerngebiet der Projektregion sollen nun Pilotprojekte die positiven Möglichkeiten aufzeigen; dazu mehr im folgenden Zeitungsartikel, der ebenfalls im Ruppiner Anzeiger erschien (Klick auf Schlagzeile öffnet den Artikel):

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Trotz allem werden die regionalen Partner und wir die Projektanträge einreichen. Flächen von Unwilligen werden dabei selbstverständlich ausgeklammert. Denn: Niemand kann zu seinem Glück gezwungen werden. Schließlich besteht die Möglichkeit - Nein DIE CHANCE! - innerhalb von 10 Jahren mehrere Milionen Euro! an Fördergeldern einzuwerben. Wer da nicht mitmacht ist selber schuld…