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05.12.2014
Tierschutz: Tierschutz - DNR-PP_Anlage_1.pdf



2.Tierschutz - DNR-PP zum Koalitionsvertrag.pdf



Vogelgrippe und Massentierhaltung „Stallpflicht ist kontraproduktiv“
Vogelgrippe tritt in Massenställen auf. Doch es hält sich die These, dass Wildvögel das Virus übertragen. Gänseforscher Johan Mooij klärt auf. (08.12.2014)
weiterführende Links:
 http://www.birdskorea.org/Our_Work/H5N1/Downloads/Scientific-Task-Force-on-Avian-Influenza-and-Wild-Birds-H5N8-HPAI-December-2014-final.pdf
immer interessant zu dem Thema auch die Seite des WAI
 http://www.wai.netzwerk-phoenix.net/

Ein älterer Bericht von Johan Mooij zur Problematik




..... Waren es nun fast 50.000 Teilnehmer, wie die Organisatoren meinen, oder „nur“ 25.0000 wie die Ordnungsbehörde meint ....

  1. ist doch völlig gleich! Jedenfalls haben sich viele Bürgerinnen und Bürger aus allen Teilen der Republik, Polen und anderen Ländern auf den Weg nach Berlin gemacht. In einer Sternfahrt haben 90 Traktoren und Gespanne, aus allen Winkeln Deutschlands kommend, in einem Korso die Demonstration flankiert. Noch nie waren so viele Menschen guten Willens in der „Gegenveranstaltung“ zur gerade laufenden „Grünen Woche“ in  die Hauptstadt gekommen, um Ihre Meinung kund zu tun: Sie alle „haben es satt“, weiter die Hemmungslosigkeit in der „Urproduktion“ hinzunehmen und  forderten die Politik auf zur Wende im Agrarbereich. Wenngleich die Organisatoren sich zum Start am Potsdamer Platz sehr in schier endlose Umständlichkeiten ergingen, bevor man sich erst nach 14 Uhr in Bewegung setzte und, vorbei am Landwirtschaftsministerium und Reichstag, dem Abschluss vor dem Kanzleramt zustrebte.
    Ob die verantwortlichen Politiker das zur Kenntnisnehmen und die Forderung aus dem Volk zumindest eine Spur ernst nehmen? Einige Aktive vom Vogelschutz-Komitee waren jedenfalls dabei, und wir erheben gleichermaßen die Forderung nach einer Wende, weg von der Agrarschwerindustrie! Im nächsten Jahr werden wir wieder dabei sein, wenn es auf´s Neue heißt: „Wir haben es satt!“

Dr. Eberhard Schneider



Mitmachen!

Demo in Berlin am 17. Januar 12:00 h „wir haben es satt“

www.wir-haben-es-satt.de :

„Stoppt Tierfabriken, Gentechnik und TTIP! Für die Agrarwende!

17. Januar 2015  12:00 Uhr: Auftaktkundgebung, Ort: Potsdamer Platz
12:30 Uhr: Demo zum Kanzleramt“

 
Die „agrarindustrielle Schwerindustrie“ ist nicht nur tierfeindlich sondern einer der größten Widersacher des Natur- und Artenschutzes!
Der massiv fortschreitende Artenschwund im „Offenland“ ist nahezu ausschließlich der „modernsten Landwirtschaft weltweit“ (Prof. Dr. Michael Succow) mit dem Einsatz immer Gigantischer werdender Maschinerie, Überdüngung und Pestizideinsatz (z. B. auch Nicotinoide!) zuzuschreiben. Um dieses alles, einschließlich Massentierhaltung mit wehrlosen und endlos gequälten Tiere, realisieren zu können, nimmt die „Agrarschwerindustrie“ in unerträglichem Maße Grund und Boden in Anspruch. Die Bodenpreise sind in schwindelerregende Höhen von durchschnittlich 17.000 bis 19.000 EUR/ha gestiegen. –Das verkündete dieser Tage stolz die BVVG, welche im Auftrag des Finanzministers bundesweit die letzten Reste an bisher „volkseigenem“ Grund und Boden verscherbelt – zu Höchstpreisen. Landwirte mit „kleineren“ Betrieben (sofern diese nicht ohnehin auch schon Eigentum von Konzernen sind!), haben da keine Chance mehr! Aus den Erträgen kann ein „Kleinbetrieb“ solche Grundstückspreise nicht refinanzieren. Wenn dazu dann die Agrarschwerindustrie propagiert, dass die „nachhaltige“ Bewirtschaftung den Erhalt der Böden bewirke, ist das ebenso unwahr wie die Behauptung, dass dies alles der Erzeugung von Lebensmitteln dient. Vielmehr werden die Produkte der Felder und Wiesen vorrangig der, so hoch subventionierten wie unsinnigen und politisch völlig verfehlten, Energiegewinnung. Von den Miet-Erträgen der „Windparks“ auf Agrarflächen (und in kahl geschlagenen Wäldern!) ganz zu schweigen.

Der Rückgang zahlreicher Vogelarten im Bereich der Felder und Wiesen ist europaweit ganz erschreckend. Vormals nahezu allgegenwärtige Arten wie Feldlerche, Feldsperling, Goldammer,
Rebhuhn u.v.a.sind verschwunden oder im rapiden Niedergang. Um die Habitate vor den Arten schädigenden Folgen der Agrarschwerindustrie zu bewahren, bleibt nur der Weg, gegen
sie anzutreten und den nicht vermehrbaren, aber immer knapper werdenden Grund und Boden zu erwerben. – Das Vogelschutz-Komitee praktiziert das seit vielen Jahren erfolgreich.

Aber: Der Naturschutz steht da beim „end of pipe“. Die horrenden Bodenpreise sind nicht mehr zu bewältigen. Die sehr rasch sich auf hunderttausende von EURO belaufenden Summen in nur einem solchen Objekt kann der „nicht amtliche“ Naturschutz noch weniger aufbringen als die meist untätig bleibende „öffentliche Hand“.
Darum MUSS die „Agrarwende“ weit umfassender ausfallen als es die Forderung der Demonstration zum Ausdruck bringt. – Wir benötigen: „Der Konzerne Land in Bauernhand!“  - und nehmen als Vogelschutz-Komitee an der Demo bei.

– Bitte schließt Euch zahlreich an!

Dr. Eberhard Schneider



Warum ein Viertel der Zugvogel-Arten in Gefahr ist Für eine halbe Milliarde Zugvögel ist Deutschland eine wichtige Überflug- und Rastregion. Doch viele Arten sind in ihrem Bestand gefährdet. Davor warnt das Bundesamt für Naturschutz. Deutschland ist eine wichtige Drehscheibe für die Vogelwelt. Zu den Vögeln, die kommen, um hier zu überwintern, zählen etwa nordische Gänsearten oder auch Rotkehlchen aus Skandinavien, die sich von der in Deutschland heimischen Art unterscheiden. Wildgänse, Störche, Kiebitze und viele andere Vögel ziehen jedes Jahr über die Bundesrepublik und nutzen sie als Rast- und Brutstätte. Insgesamt rund 500 Millionen Zugvögel sind es jedes Jahr, die hier zeitweise leben. (11.03.2014)    



Frühzeitiger Frühjahrs-Vogelzug – immer zum Besten?
Sei es eine  Auswirkung des sich wandelnden Klimas oder „nur“ des aktuellen Wettergeschehens, die frühen Folgen des milden Winters: Nicht nur die Vegetation hat einen zeitlichen Vorsprung gegenüber der sonst üblichen Entwicklung. Die Balz der Wildtauben, Nestbau der Rabenvögel, Sperlinge und anderer Arten im urbanen Bereich sind augenfällige „Frühjahrsboten“.
Lesen Sie bitte hier weiter




Pressemitteilung

Ökologische Besserung für das Naturschutzgebiet Zarth

In den kommenden Wochen wird es etwas unruhig am idyllischen Wanderweg durch das Naturschutzgebiet „Der Zarth von Treuenbrietzen“ Mit dem Ende der Brutzeit der Vögel beginnen die Maßnahmen zur „Revitalisierung des Moor- und Feuchtwaldkomplexes „Der Zarth“. Dieses Vorhaben wird finanziert aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums und ist kofinanziert aus Mitteln des Landes Brandenburg. Ziel ist ein besserer Wasserrückhalt im Waldgebiet, um das weitere Austrocknen des noch recht intakten Moorkörpers zu verhindern.

In verschiedenen Vorhabenabschnitten sind bis zum Jahresende drei Firmen im Naturschutzgebiet und im südlichen Quellgebiet tätig. Für die Koordinierung und Leitung der Bauausführung ist Eric Haase von der IDAS Planungsgesellschaft, Luckenwalde vor Ort. Er freut sich, dass drei regionale Fachfirmen in den Ausschreibungen überzeugten: Firma R.-P. Meyer-Luhdorf mit Sitz in Lübben / Neuendorf, übernimmt mit besonderer Raupentechnik die Neueinrichtung von besonders schwer zugänglichen Mahdflächen und der „Hagerungsmahd“. Der naturnahe Holzeinbau und Grabenverfüllungen zur Abflusshemmung in den Fließgewässern wird von der Firma Arkadis aus Zossen ausgeführt. Wegeausbesserungen und Anlage von Furten anstelle von Rohrdurchlässen und Aufbau hölzerner Fußgängerbrücken erfolgen durch die Firma Feind aus Lübben . Daneben wird Andreas Päpke aus Treuenbrietzen wie bisher die jährliche Mahd und Pflege von über 40 ha Wiesen ausführen.

„Das muss gut koordiniert werden“, informiert Haase, „ es wird auch um Verständnis bei den Anwohnern gebeten dafür, dass vorläufig der Zarth nicht wie gewohnt zu Naherholung und ungetrübtem Naturerlebnis besucht werden kann.“

Stadt und Verwaltungen sind über den Bauablauf informiert und in die Bauberatungen einbezogen, ebenso eventuell betroffene Anlieger. „Nach erfolgreichem Maßnahmenabschluss zum Jahresende finden die Zarth-Besucher eine verbesserte Wegeführung mit kleinen Fußgängerstegen vor; stabile Wiesenzufahrten ermöglichen den künftigen Mahdbetrieb“, berichtet Dr. Eberhard Schneider, Präsident des Vogelschutz-Komitee e.V. als Projektträger. „Das Hauptaugenmerk liegt aber auf dem Erhalt der besonderen Quellmoore und der klaren Fließe, der besonderen sehr artenreichen Pflanzengesellschaften und der durch über 90 Brutvogelarten charakterisierten zugehörigen Tierwelt. Entscheidend für die Erhaltung des Zarth als wertvollen artenreichen Lebensraum, der zugleich einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet, ist die künftig gleichmäßige und nur wenig schwankende Wasserversorgung des Moorkörpers, der dann wieder große Mengen des klimaschädlichen Kohlendioxid zu speichern vermag. Würden die Fließgewässer weiterhin ihr Wasser so rasch wie bisher an die umgebenden Entwässerungssysteme verlieren, graben sie sich immer tiefer in den noch verbliebenen Moorboden ein und werden, erläutert Schneider, bei Erreichen der darunter liegenden mineralischen Bodenschichten die beschleunigte Erosion und eine verstärkte Austrocknung des Moorwaldes bewirken. Dem entgegenzuwirken ist das Ziel des Revitalisierungsprojektes. Im Übrigen stehen, so Schneider weiter, noch Mittel zur Verfügung, um im Projektgebiet verstreut liegende Grundstücke zu erwerben. Verkaufswillige Eigentümer können bei der Naturwacht in Bardenitz eine Mitteilung hinterlassen oder direkt beim Vogelschutz-Komitee e.V. in 16833 Linum, Nauener Str. 25 A – Tel: 033 922 90 631.

Dringender Hinweis: Aus Sicherheitsgründen muss wegen der verschiedenen Baustellen der Wanderweg zwischen Treuenbrietzen und Bardenitz bis Ende 2014 für Passanten gesperrt sein.

Es wird gebeten, zur Vermeidung von Unfällen, dieses Betretungsverbot zu beachten.

V. i. S. d. P.: Dr. Eberhard Schneider, Nauener Str. 25 A, 16 833 Linum
email:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! – dort auch Anfrage wegen Fotos.