Wolkenburg

Einst stand dort eine Burg, errichtet im Jahr 1118. Im 16. Jahrhundert verfiel sie und wurde schließlich samt der Bergkuppe abgebaut. Zurück blieb ein außerordentlich felsenreicher Blockschuttwald mit einer üppigen Vegetation unter Eichen und Buchen. Auf der trockenen Kuppe dominieren die Eichen, knorrig, um Wasser kämpfend, am Nordhang ragen die Buchen hoch empor.

Diese Naturherrlichkeit liegt mitten im Siebengebirge und wird nur durch schaulustige Wanderer ab und an gestört, die den Weg ohne Erlaubnis verlassen, um, oft selbst vom Ruhebedürfnis geleitet, nun der Natur dieselbe streitig zu machen.

Der Ankauf der knapp 14 ha erfolgte, um die Aufnahme der Forstwirtschaft auf der Wolkenburg endgültig zu unterbinden. Das Kleinod sollte dauerhaft gerettet werden, was glücklicherweise gelang! Besonders vielen Menschen lag die Zukunft der Wolkenburg am Herzen, sie spendeten für den Erhalt von Spechtbäumen, für die Heimat von Gartenschläfer und Trauerschnäpper und wunderschönen alten Buchen. Der Ankauf wurde 2014 vollzogen.

Nun bemüht sich das Vogelschutz-Komitee den Wert der Fläche im Rahmen eines Naturschutzgroßprojektes zu untermauern und zu vermitteln.