Neues von unseren luxemburgischen Kollegen (27.09.2012):
Heute in der Lux. Satirezeitung "Den Neie Feierkrop" zur Jägerdomonstration in Düsseldorf meldet sich Grunzobald von Eber-Wildsau zu Wort
Halali und Tralala

Teutonische Jäger blamieren sich bis auf die Knochen

Letzten Samstag fand in Düsseldorf eine Großveranstaltung der teutonischen Jäger statt, um gegen die Reform des Jagdrechts und die Jurisprudenz in Sachen Zwangsmitgliedschaft in einem Jagdsyndikat zu protestieren. Der teutonische Jägerführer, ein gewisser Herr Gummersbach, fand, meiner schweinischen Meinung nach, die richtigen Worte, und winselte vom „Ende der Jagd“. Trotz dieser hoffnungsvollen Perspektive grunze ich mich froh, dass die Veranstaltung „10.000 Hörner“ vor dem Düsseldorfer Landtag, gerademal 300 teutonische Knallköpfe hinter dem Ofen hervorlockte, wobei 150 dieser Tuter imstande waren, in ein Horn zu blasen.

Luxemburger Jägerführer Knallgeorg Jacobs meldete sich zu Wort

Lustig war, dass laut Rheinische Post (24.09.12) ebenfalls 300 Tierschützer, teilweise als Füchse und Rehe verkleidet, mit munterem Rasseln, herrlichen Lautsprechern, und anklagenden Bildern von sterbenden Kitzen und Waschbären, die Knallköpfe übertönten. „Wer ein Tier tötet, sollte genauso bestraft werden wie jemand, der einen Menschen tötet“, meinten sie, was ich als Vegetarier natürlich nur unterstützen kann. Auch fand ich es lustig, dass diese teutonischen Knallköpfe unseren politisch erfolglosen „Chefjäger“ Knallgeorg Jacobs als Redner engagiert hatten. „Das Gesetz ist eine Vergewaltigung des gesunden Menschenverstandes“, grunzte er, richtig rebellisch, vor seinem kleinen Häuflein von Unverbesserlichen.

Wir Wildschweine finden jedenfalls, dass unsere armen Jäger viel mehr an solchen sinnlosen Tutereien teilnehmen sollten. Denn dann haben wir Wildschweine unsere Ruhe und werden nicht mehr von diesen gemeingefährlichen Hochsitzfurzern belästigt.

Ihr Grunzobald von Eber-Wildsau